10-Tage-Deutschlandvorhersage

22-07-2016 14:40

VHDL17 DWOG 221200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Montag, 25.07.2016 bis Montag, 01.08.2016
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Freitag, 22.07.2016, 13:09 Uhr

Sommerlich warm. Gebietsweise Unwettergefahr durch Gewitter mit
heftigem Starkregen. Unwettergefahr ab Wochenmitte sukzessive nach
Süden verlagernd.

Vorhersage für Deutschland bis Freitag, 29.07.2016,
Am Montag bilden sich im Süden und Westen rasch Quellwolken. Im
Tagesverlauf entwickeln sich dort kräftige Schauer und Gewitter mit
Unwetterpotential durch punktuell auftretenden heftigen Starkregen
und lokal Hagel. Im Norden und weiten Teilen des Ostens bleibt es
voraussichtlich locker bewölkt oder sonnig und trocken. Es werden
meist 25 bis 29 Grad, von Niedersachsen bis in die Lausitz 28 bis 32
Grad und an der See und im Bergland 23 bis 26 Grad erreicht. Der Wind
weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag wechselt sich starke Bewölkung mit
einzelnen Auflockerungen ab. Wiederholt treten teils kräftige Schauer
und Gewitter auf, lokal besteht weiterhin Unwettergefahr durch
heftigen Starkregen und Hagel. Trocken bleibt es im Nordosten. Die
Temperatur geht auf 18 bis 12 Grad zurück. Der Wind weht schwach und
zunehmend aus West bis Nordwest.

Am Dienstag muss deutschlandweit bei im Tagesverlauf zunehmender und
dann auch hochreichender Quellbewölkung mit teils heftigen Schauern
und Gewittern gerechnet werden. Unwettergefahr durch Starkregen und
Hagel ist möglich. Einzig im äußersten Nordwesten lässt die
Niederschlagsneigung im Verlauf des Tages etwas nach. Bei sommerlich
warmen Höchstwerten von 25 bis 29 Grad weht der Wind nur schwach aus
West bis Nordwest. Im Küstenumfeld bleibt es ein bisschen kühler mit
Werten um 23 Grad.
In der Nacht zum Mittwoch verlagert sich die Schauer- und
Gewitteraktivität in den Osten und Südosten. Bei starker Bewölkung
muss dort punktuell mit Starkregen gerechnet werden. Von Westen
klingen die Niederschläge ab, nur örtlich entwickelt sich ein Schauer
und die Wolkendecke lockert auf. Die Tiefstwerte liegen bei 18 bis 13
Grad und der Wind weht schwach aus West.

Am Mittwoch entwickeln sich besonders von den Alpen über die Lausitz
bis zur Ostsee hochreichende Quellwolken, die teils kräftige Schauer
und Gewitter bringen. Im Westen und Norden ziehen lockere
Wolkenfelder vorüber und es bleibt abgesehen von einem kurzen Schauer
meist trocken. Der Wind weht schwach aus West bis Nordwest und die
Höchstwerte liegen bei 24 bis 28 Grad.
In der Nacht zum Donnerstag zeigt sich der Himmel südlich der Donau
bewölkt und wiederholt treten Schauer und Gewitter auf. Ansonsten
ziehen teils ausgedehnte Wolkenfelder vorüber, die jedoch nur im
Umfeld der Nordseeküste einzelne kurze Schauer bringen können.
Gebietsweise bildet sich Nebel und bei nur schwachem Wind aus West
geht die Temperatur auf 15 bis 12 Grad zurück.

Am Donnerstag entwickeln sich von den Alpen bis zur Lausitz teils
kräftige Schauer und Gewitter, sonst ziehen lockere Wolkenfelder
vorüber und abgesehen von einzelnen Schauern im Küstenumfeld der
Nordsee bleibt es trocken. Der Wind weht schwach aus West bis
Südwest. Die Höchstwerte liegen bei 24 bis 28 Grad.
In der Nacht zum Freitag lockert die Wolkendecke verbreitet auf,
einzig über den Norden und Südosten ziehen ausgedehnte Wolkenfelder
vorüber, die gebietsweise etwas Regen bringen können. Im übrigen
Deutschland bleibt es trocken. Die Tiefstwerte liegen bei 16 bis 12
Grad und der Wind weht schwach aus West bis Südwest.

Am Freitag zeigt sich der Himmel zunächst aufgelockert bewölkt, bevor
die Bewölkung im Tagesverlauf von Nordwesten zunimmt. Schauer und
einzelne Gewitter beschränken sich auf das Bergland sowie auf das
Küstenumfeld der Nordsee. Der Westwind weht schwach und die
Höchstwerte liegen bei 25 bis 29 Grad.

Trendprognose für Deutschland, von Samstag, 30.07.2016 bis Montag,
01.08.2016,
Fortdauer der sommerlichen und zu Schauer und Gewitter neigenden
Wetterlage von Samstag bis Montag. Von Nord nach Süd abnehmende
Gewittergefahr.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy