Wetterlage

17-06-2016 13:40

Letzte Aktualisierung: 17.06.2016, 15.26 Uhr

Ein sich weiter verstärkendes Tief zieht bis heute Abend über Nordwestpolen zur Ostsee. Dabei bleiben im Vorhersagegebiet feuchte und labil geschichtete Luftmassen wetterbestimmend.Aktuell fällt von Vorpommern bis in die Lausitz teils schauerartig verstärkter Regen. Dabei gibt es vor allem in Teilen der östlichen Bundesländer gebietsweise Stark- oder Dauerregen mit Mengen bis 35 mm in 6 bzw. 40 mm in 12 Stunden, örtlich können auch höhere Mengen (Unwetter) fallen. Von Süden her lassen die Niederschläge aber allmählich nach.Ansonsten gibt es Schauer und einzelne Gewitter, wobei ebenfalls Starkregen möglich ist. Die Unwetterwahrscheinlichkeit ist derzeit in Nordseenähe am größten; dort bewegen sich die Gewitter am langsamsten, es wurden Unwetterwarnungen bezüglich heftigen Starkregens mit über 35 l/qm innerhalb von 6 Stunden für Nordniedersachsen, Hamburg und die südwestlichen Teile Schleswig-Holstein ausgegeben.Aber auch in den anderen Gebieten können einzelne Zellen den Unwetterstatus erreichen (wie aktuell gerade im Schwarzwald).Im Süden und in Teilen der Mitte gibt es verbreitet Windböen, in Verbindung mit kräftigeren Schauern oder Gewittern sowie im Bergland ist auch mal die eine oder andere stürmische Böe möglich, wodurch Bäume umstürzen können.In der Nacht zum Samstag klingen die Regenfälle im Nordosten sowie die Schauer und Gewitter vielerorts ab, lediglich im Westen kann es noch einzelne Schauer oder kurze Gewitter geben. Die Wolken lockern gebietsweise stärker auf, dann kann sich örtlich Nebel bilden.Am Samstag bilden sich im Tagesverlauf erneut Schauer und Gewitter nahezu im ganzen Land, nur das Umfeld der Nordsee bleibt frei von Gewittern. Es können abermals Starkregenfälle und stürmische Böen im Umfeld der Gewitter auftreten, Unwettererscheinungen sind aber wenig wahrscheinlich.