Wetterlage

02-06-2016 13:40

Letzte Aktualisierung: 02.06.2016, 15.32 Uhr

Im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze bestimmen nach wie vor feuchte Luftmassen das Wettergeschehen in Deutschland. Heute Nachmittag und Abend zieht eine Gewitterlinie über die Nordwesthälfte in Richtung Westen. Dabei nimmt nach Westen hin die Unwettergefahr durch Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter (l/qm) in kurzer Zeit, größeren Hagel und Sturmböen stetig zu. Entsprechend wurde eine Vorabinformation vor schweren Gewittern herausgegeben.Auch über der Mitte und im Südosten kommt es zu Gewittern und Starkregenfällen, die nur langsam west-südwestwärts ziehen. Dort besteht vor allem Unwettergefahr durch länger anhaltende Starkregenfälle, so dass kleinräumig Niederschlagssummen über 35 l/qm in wenigen Stunden auftreten können. Extreme Unwetterereignisse mit über 60 l/qm Regen sind nicht ausgeschlossen! Es läuft ebenfalls eine Vorabinformation vor schweren Gewittern respektive gewittrigem Starkregen. Sonst entstehen nur vereinzelt Gewitter, wobei aber auch dort eine gewisse Unwetterwahrscheinlichkeit durch Starkregen besteht, weil sich die Gewitter kaum verlagern. In der Nacht zum Freitag ziehen die starken Gewitter größtenteils nach Westen ab und die Wetterlage beruhigt sich. Im äußersten Westen kann es aber bis in die zweite Nachthälfte hinein noch zu Gewittern und gewittrigen Starkregenfällen kommen. Dabei sind stellenweise Regenmengen von 20 bis 30 l/qm in wenigen Stunden zu erwarten, Unwetterereignisse mit noch größeren Regenmengen können nicht ausgeschlossen werden. Auf den äußersten Osten Deutschlands können im Verlauf der Nacht neue Starkregenfälle oder Gewitter übergreifen. Wo es länger aufklart, kann sich gebietsweise wieder Nebel bilden.Am Freitag zieht von der Früh weg von Gewittern durchsetzter Starkregen von Ostdeutschland westwärts, wobei mit Starkregen bis 25 Liter pro Quadratmeter gerechnet werden muss. Im weiteren Tagesverlauf entwickeln sich über der Mitte und dem Westen Deutschlands erneut heftige Schauer und Gewitter. Dank einer nur langsamen Verlagerung muss mit Starkregen von teils mehr als 25 Liter pro Quadratmeter gerechnet werden. Bei wiederholt auftretenden Schauern und Gewitter können kleinräumig Niederschlagssummen von über 35 l/qm in wenigen Stunden auftreten. Extreme Unwetterereignisse mit über 60 l/qm Regen sind nicht ausgeschlossen! Teils muss auch mit Hagel gerechnet werden. Über dem Süden muss eng begrenzt mit heftigen Schauern und Gewittern gerechnet werden, die punktuell Niederschlagsmengen von mehr als 25 Liter pro Quadratmeter pro Stunde bringen können.