Am Rande eines kräftigen Hochs über Skandinavien strömt arktische Kaltluft im Tagesverlauf auch ins südliche Deutschland. Heute tagsüber werden die Schneefälle in der Mitte schwächer, bis zum Abend fallen nur noch wenige Zentimeter Neuschnee, lediglich in den Staulagen der Mittelgebirge gebietsweise auch mehr als 5 cm.Im Küstenbereich gibt es weitere Schneeschauer. Vor allem in Nordvorpommern sowie in Teilen Schleswig-Holstein und entlang der ostfriesischen Küste fallen lokal eng begrenzt über 5 cm Neuschnee.Auch dort, wo es nicht schneit, kann im Norden und in der Mitte noch gebietsweise Glätte auftreten.Der Wind legt besonders im Binnenland noch etwas zu. Dabei treten im Norden und in der Mitte verbreitet steife bis stürmische Böen (7 bis 8 Bft) aus Ost bis Nordost auf. An den Küsten und in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge muss mit Sturm-, exponiert mit schweren Sturmböen (9 bis 10 Bft), auf dem Brocken mit orkanartigen Böen (Bft 11) gerechnet werden. In den Regionen, wo es schneit bzw. geschneit hat, treten somit Schneeverwehungen auf, die im Bergland (bevorzugt im Harz) streckenweise unwetterartig ausfallen können.In der Mitte und im Norden gibt es verbreitet leichten Dauerfrost.In der Südhälfte entwickeln sich zunächst nur vereinzelte Schauer, die noch bis in höhere Lagen als Regen fallen. Spätnachmittags und abends setzen im äußersten Südwesten sowie im ostbayerischen Mittelgebirgsraum Niederschläge ein, die in den Niederungen zunächst noch teils als Regen fallen.In der kommenden Nacht kommen in der Südhälfte verbreitet Niederschläge auf, die von Norden her auch ganz im Süden in Schnee übergehen. Dabei fallen meist 1 bis 5 cm Neuschnee, vor allem in Südbaden, auf der Alb sowie in Franken und der Oberpfalz bis 10 cm, stellenweise auch mehr. Weiter nördlich, in den mittleren Landesteilen, schneit es weiterhin nur noch wenig, im Norden bleibt es meist trocken. Lediglich in Nordvorpommern sowie im Norden Schleswig-Holsteins treten noch einzelne Schneeschauer mit 1 bis 5 cm Neuschnee auf. Dort sowie in den mittleren Landesteilen muss weiterhin mit Schneeverwehungen gerechnet werden.Der Wind nimmt in der Mitte und im Norden vor allem in den Niederungen bzw. im Binnenland etwas ab, es gibt aber weiterhin steife Böen (Bft 7) aus Ost. An den Küsten sowie in den Gipfellagen der Mittelgebirge muss weiterhin mit Sturm-, exponiert mit schweren Sturmböen und auf dem Brocken mit orkanartigen Böen gerechnet werden.Verbreitet gibt es leichten bis mäßigen, im östlichen und zentralen Mittelgebirgsraum gebietsweise auch strengen Frost.