Wetterlage

15-03-2018 19:40


Bis zum Freitag ist im Westen und Süden relativ milde Luft wirksam, wobei der Ausläufer eines Tiefs bei Irland übergreift. In den Norden und Osten strömt am Rande eines Hochs über Skandinavien arktische Kaltluft aus Nordosteuropa ein, die ab Samstag nach Süddeutschland gelangt. In der Nacht zu Freitag greifen von Westen Niederschläge auf die Mitte und den Süden über. Dabei geht der Regen im nördlichen Mittelgebirgsraum in Schneeregen oder Schnee über, wobei die erwarteten Mengen zunächst eher gering sind. Allerdings ist dort Glätte nicht auszuschließen. An den Alpen liegt die Schneefallgrenze um 1200 m, auch dort kann vor allem in der zweiten Nachthälfte etwas Schnee fallen. In der Nordosthälfte ist es mit Tiefstwerten um -1 Grad verbreitet leicht frostig, im Westen und südlich des Mains bleibt es dagegen meist frostfrei. Der östliche Wind weht im Norden frisch mit steifen Böen (7 Bft, um 55 km/h), an den Küsten muss mit stürmischen Böen (8 Bft, um 65 km/h) oder Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h) gerechnet werden, auch im Erzgebirge und im Harz sind einzelne steife oder stürmische Böen nicht ausgeschlossen. Am Freitag gehen im Tagesverlauf etwa vom Niederrhein über den gesamten nördlichen Mittelgebirgsraum hinweg bis in die Lausitz die Niederschläge in Schnee über. Während dieser in tieferen Lagen noch nicht liegen bleibt, sind oberhalb von etwa 400 m um 5, in den Staulagen des Harzes und des Thüringer Waldes auch mehr als 10 cm Schnee zu erwarten. Dabei besteht Glättegefahr. Zudem werden Verwehungen wahrscheinlicher, da der Ostwind weiter zunimmt. An der Küste fällt der Schnee meist in Schauerform. Hier kann es bereits erste leichte Schneeverwehungen geben.Der Wind bleibt im Norden kräftig mit steifen Böen im Norddeutschen Tiefland. Vom nördlichen Niedersachsen bis nach Vorpommern werden stürmische Böen, unmittelbar an der Küste Sturmböen über 75 km/h und exponiert auch einzelne schwere Sturmböen erwartet. Auch auf dem Brocken gibt es Sturmböen.