Wetterlage

09-03-2018 13:10


Die Warmfront eines kräftigen Tiefs westlich der Biskaya befindet sich aktuell etwa über der südlichen Mitte Deutschlands. Sie trennt Meeresluft polaren Ursprungs im Nordosten von sehr milder Luft subtropischen Ursprungs im Südwesten und Süden und kommt nur zögernd nordostwärts voran. Heute Nachmittag weht im Nordosten noch lebhafter Nordwest- bis Westwind mit vereinzelten steifen, auf dem Brocken auch stürmischen Böen. Bis zum Abend nimmt der Wind aber weiter ab und ist nicht mehr warnrelevant.Auf exponierten Alpengipfeln kann es ebenfalls stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen aus Südwest geben.In der kommenden Nacht fällt - außer im Nordosten und Südosten - verbreitet Regen, ohne, dass warnrelevante Mengen erreicht werden.Im Nordosten lockern die Wolken vorübergehend stärker auf und es kann - wie auch in einigen Alpentälern - leichten Frost geben. Örtlich bildet sich auch Nebel, vor allem an den Küsten, vereinzelt tritt Glätte durch Überfrieren auf. Ausgangs der Nacht erreichen die Regenfälle die Elbe und die Lausitz. In Ostsachsen, am ehesten noch in einigen Tälern des Erzgebirges und Zittauer Gebirges ist dabei lokal eng begrenzt gefrierender Regen nicht ganz ausgeschlossen.Der Wind dreht, außer im Norden und Nordosten, allgemein auf Südwest. Auf exponierten Mittelgebirgsgipfeln kann es steife bis stürmische Böen geben, auf den Alpengipfeln auch noch einzelne Sturmböen.Am Samstag nimmt der Wind dann auch auf den Alpengipfeln im Tagesverlauf ab, so dass dort ab dem Nachmittag keine Warnungen mehr nötig sind. Im Umfeld der Küsten kann es auch tagsüber teils dichten Nebel mit Sichtweiten unter 150 m geben. Ansonsten sind am Samstag keine Wettergefahren zu erwarten.