Wetterlage

01-03-2018 01:40


Deutschland liegt weiterhin am Rande eines umfangreichen Hochs über Nordeuropa. Auf seiner Südflanke wird von Osten her kalte und meist sehr trockene Arktikluft herangeführt, die zunächst noch das Wettergeschehen im weitaus größten Teil Deutschlands bestimmt. Lediglich im Südwesten setzt allmählich die Zufuhr von etwas feuchterer Luft ein.Heute Nacht gibt es rund um Rügen sowie im nördlichen Schleswig-Holstein weitere Schneeschauer, die sich vor allem Richtung dänischer Grenze noch etwas verstärken. Dort können lokal eng begrenzt wieder mehr als 15 cm Neuschnee in 12 Stunden fallen, womit die Unwetterkriterien erfüllt wären. Aufgrund der Kleinräumigkeit des Ereignisses wird aber zunächst von der Ausgabe einer entsprechenden Unwetterwarnung abgesehen.Aufgrund des lebhaften, in Böen starken, in exponierten Küstenabschnitten auch stürmischen Ostwindes muss weiterhin mit Schneeverwehungen gerechnet werden.Im übrigen Land bleibt es weitgehend trocken.Die Temperaturen sinken verbreitet in den strengen Frostbereich, lediglich im Westen und Südwesten gibt es in den Niederungen aufgrund allmählich aufziehender mittelhoher Bewölkung nur noch mäßigen Frost.Der Wind legt in den Kamm- und Gipfellagen insbesondere der west- und süddeutschen Mittelgebirge noch etwas zu. Dort kann es neben stürmischen Böen und Sturmböen aus Ost in exponierten Lagen auch schwere Sturmböen (Bft 8 bis 10) geben. Auch an den Küsten muss nach wie vor mit steifen bis stürmischen Böen gerechnet werden. In einigen Ost-West ausgerichteten Tälern insbesondere im ostbayerischen mittelgebirgsraum sorgt der Böhmische Wind ebenfalls für Böen Bft 7 bis 8.Am Donnerstag dauern die teils kräftigen Schneeschauer im Norden von Schleswig-Holstein und auf Rügen weiter an. Vor allem von der Kieler Bucht bis nach Nordfriesland kann es lokal eng begrenzt erneut 5 bis 15 cm Neuschnee in 12 Stunden geben, ganz vereinzelt auch mehr. Nach wie vor muss dort mit Schneeverwehungen gerechnet werdenLeichte Niederschläge in Form von Schnee, in tiefen Lagen auch Regen, kann es auch im äußersten Südwesten geben, die Neuschneemengen bleiben aber gering.Dazu weht lebhafter Ostwind, der im Westen und an der Ostsee mit steifen, im Nordseeumfeld und im Bergland mit stürmischen Böen, in exponierten Kamm- und Gipfellagen auch mit Sturmböen einhergeht.In den Niederungen West- und Südwestdeutschlands werden Höchstwerte zwischen 0 und 3 Grad erreicht, ansonsten gibt es leichten, im Osten auch mäßigen Dauerfrost.