Wetterlage

23-02-2018 09:40


Deutschland liegt am Rande eines kräftigen und umfangreichen Hochs über Nordeuropa. Auf seiner Südflanke wird von Osten her kalte und relativ trockene Festlandsluft herangeführt, die ab Sonntag einen deutlichen Temperaturrückgang bringt.Heute frischt der Ost-Nordostwind insbesondere im Süden und in der Mitte mitunter stark böig auf. Im Bergland, in freien Lagen sowie in einigen südwest-nordost-ausgerichteten Tälern muss mit steifen Böen 7 Bft, in exponierten Kamm- und Gipfellagen z.T. auch mit stürmischen Böen oder Sturmböen 8-9 Bft gerechnet werden. Südlich von Alb und Donau hält sich meist dichte Bewölkung, aus der vereinzelt etwas Schnee oder Schneegriesel fallen. Später sind auch an der Ostsee einzelne schwache Schneeschauer nicht ganz ausgeschlossen. In höheren Lagen der Mittelgebirge, in Teilen Ostdeutschlands und der Mitte sowie südlich der Donau gibt es leichten Dauerfrost.In der Nacht zum Samstag lässt der Wind vor allem in tieferen Lagen Süd- und Mitteldeutschlands nach. Dafür lebt er an der Ostsee in der zweiten Nachthälfte allmählich auf mit ersten 7er-Böen an der vorpommerschen Küste. Im äußersten Süden fällt anfangs noch vereinzelt etwas Schneegriesel und auch an der Ostsee sind einzelne Schneeschauer möglich, wobei es auch mal glatt werden kann auf den Straßen. Es gibt verbreitet leichten bis mäßigen, im Bergland sowie bei klarem Himmel über Schnee örtlich strengen Frost unter -10 Grad.Am Samstag frischt der weiterhin aus Osten bis Nordosten kommende Wind besonders im Süden, in der Mitte und in Teilen Westdeutschlands sowie zeitweise an der Küste auf mit steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft. In Kamm- und Gipfellagen des Hochschwarzwalds reicht es sogar für Sturmböen oder schwere Sturmböen 9 bis 10 Bft.Von der Ostsee her ziehen einzelne Schneeschauer ins küstennahe Binnenland. Im Osten und in der Mitte sowie im Süden bleibt die Temperatur auch morgen gebietsweise im leichten Dauerfrostbereich.