Wetterlage

23-01-2018 05:40

Letzte Aktualisierung: 23.01.2018, 06.25 Uhr

Die Ausläufer einer Tiefdruckzone über Nordwesteuropa haben Deutschland erreicht. Sie kommen nur langsam ostwärts voran und leiten dabei von Südwesten her eine allmähliche Milderung ein. Vor allem im Osten und Nordosten halten sich zunächst aber noch kältere Luftmassen, dort wird es erst am Mittwoch spürbar milder. In den Morgenstunden in den östlichen Landesteilen Glätte durch etwas Neuschnee oder gefrierende Nässe. Vor allem im Erzgebirgsumfeld gibt es Glätte durch gefrierenden Regen oder Sprühregen. Auch im Elbtal an der Grenze zu Tschechien werden mit Südostwind kalte Luftmassen herangeführt, sodass dort Glätte durch gefrierenden Niederschlag auftritt.Vor allem im Norden sowie in höheren Berglagen gibt es zum Teil schlechte Sichten durch Nebel oder aufliegende Wolken.Im Tagesverlauf macht die Milderung von Südwesten her Fortschritte, sodass sich die Glättesituation entspannt.Der Wind dreht im Tagesverlauf zurück auf Südwest und frischt nachmittags vor allem im Westen und Norden auf. Im Nordseeumfeld gibt es steife Böen (Bft 7, bis 60 km/h), in den Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8/9, 60 bis 80 km/h), auf dem Brocken abends vereinzelt auch schwere Sturmböen (Bft 10, bis 100 km/h).In der Nacht auf Mittwoch geht die Temperatur entlang und südlich der Donau bei Aufklaren zum Teil in den Frostbereich zurück. Auch in höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge kann es leichten Frost geben. Dabei kann es streckenweise glatt werden. In den Hochlagen der östlichen Mittelgebirge ist mit dem aufkommenden Regen anfangs örtlich gefrierender Regen nicht ausgeschlossen.Der Südwestwind nimmt im Laufe der Nacht noch etwas zu. Bis zum Morgen sind an der Nordsee ausgreifend bis in das angrenzende Binnenland, sowie in einzelnen exponierten Lagen im Westen erste Windböen zu erwarten (Bft 7). Auf der freien Nordsee sowie im höheren Bergland kann es stürmische Böen geben (Bft 8). Auf dem Brocken sind einzelne orkanartige Böen nicht ausgeschlossen (Bft 11, bis 115 km/h).