Wetterlage

20-01-2018 12:40

Letzte Aktualisierung: 20.01.2018, 13.24 Uhr

Die nach Deutschland eingeflossene Meeresluft polaren Ursprungs sorgt heute und am Sonntag für wechselhaftes, vielfach nasskaltes Wetter. Erst zu Beginn der neuen Woche setzt von Südwesten eine deutliche Milderung ein.Heute Nachmittag und am Abend weiten sich die Niederschläge im Südwesten allmählich ostnordostwärts auf die gesamte Südhälfte und teilweise auch auf die mittleren Landesteile aus. Oberhalb von etwa 200 bis 400 m fällt überwiegend Schnee, im Südwesten steigt die Schneefallgrenze bis zum Abend vorübergehend auf über 800 m. Bis in die zweite Nachthälfte hinein fallen oberhalb von 200 bis 600 m meist 1 bis 10 cm Neuschnee, in höher gelegenen Staulagen des Schwarzwaldes und an den Alpen auch bis über 15 cm.Im Nordosten und Osten sowie im Südosten Bayerns gibt es noch einzelne Schnee- und Graupelschauer, die aber kaum eine Schneedecke hinterlassen, örtlich besteht aber Glättegefahr durch Schneematsch. Ein kurzes Gewitter ist ebenfalls nicht ausgeschlossen,Der Wind frischt im Südwesten allmählich auf und es muss auf den Berggipfeln dort mit Sturm-, abends im Südschwarzwald und auf den Gipfeln der Allgäuer Alpen auch mit schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10) gerechnet werden. Vom Hochrhein über Oberschwaben bis zum Allgäuer Alpenvorland kann es abends steife bis stürmische Böen (Bft 7 bis 8) geben.In der Nacht zum Sonntag gibt es in der Nordhälfte weiterhin einzelne Schnee- und Graupelschauer mit Glätte durch Schnee und Eis, gebietsweise bildet sich auch eine dünne Schneedecke aus. Vereinzelt können auch kurze Gewitter auftreten.In der Mitte und im Süden gibt es verbreitet Niederschläge, die oberhalb von etwa 200 bis 600 m, im Südschwarzwald und an den Alpen anfangs auch bis nahe 1000 m meist als Regen, sonst überwiegend als Schnee fallen, von Westen her aber allmählich nachlassen. Dabei fallen bis Sonntagvormittag in den Niederungen meist 1 bis 10 cm Neuschnee, im Nordschwarzwald, auf der Alb und im Alpenvorland auch bis 15 cm, in den Staulagen des Hochschwarzwaldes und der Alpen bis 20 cm, im höher gelegenen Oberallgäu bis 30 cm Neuschnee.Der Wind weht im äußersten Süden lebhaft aus westlichen Richtungen, von Oberschwaben bis zum südlichen Alpenvorland gibt es anfangs auch steife bis stürmische Böen. Auf den Gipfeln des Südschwarzwaldes und der Alpen ist vorübergehend mit Sturm- und schweren Sturmböen zu rechnen.Außer im Südwesten und in den breiten Flusstälern Westdeutschlands sowie Richtung Nordsee gibt es verbreitet leichten Frost.Am Sonntagvormittag klingen die Schneefälle auch im Osten Bayerns ab, lediglich am Alpenrand schneit es weiter, dort können bis zum Abend in Staulagen nochmals mehr als 10 cm Neuschnee fallen. Ansonsten entwickeln sich vor allem von den mittleren Landesteilen bis in den Osten bzw. Südosten im Tagesverlauf einzelne Schnee- und Graupelschauer, auch kurze Gewitter sind möglich. In den Mittelgebirgen oberhalb von etwa 300 bis 400 m können dabei einige Zentimeter Neuschnee zusammenkommen, im Oberharz, Erzgebirge und im ostbayerischen Mittelgebirgsraum auch über 5 cm. In tieferen Lagen gibt es nur vorübergehend Glätte durch Schneematsch, eine dünne Schneedecke bildet sich dort kaum aus.Der Wind frischt im Osten und Süden vor allem in Schauernähe zeitweise aus Nordwest auf, in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln gibt es noch einzelne stürmische Böen oder Sturmböen.