10-Tage-Deutschlandvorhersage

10-01-2018 14:40

VHDL17 DWOG 101200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Samstag, 13.01.2018 bis Samstag, 20.01.2018
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Mittwoch, 10.01.2018, 13:20 Uhr

Teils zäher Nebel, nachts Frost. Ab Montag zunehmend wechselhaft,
windig und mild. Latente Sturmgefahr.

Vorhersage für Deutschland bis Mittwoch, 17.01.2018,
Am Samstag ist es meist stark bewölkt oder hochnebelartig bedeckt, es
bleibt aber meist trocken. Im Bergland herrscht meist Nebel.
Auflockerungen gibt es am ehesten in Alpennähe sowie im Westen und
Südwesten. Die Maxima liegen zwischen 0 Grad im Nordosten und 7 Grad
entlang des Rheins. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen
Richtungen und frischt über der Deutschen Bucht böig auf.
In der Nacht zum Sonntag kann die Bewölkung vor allem in der Mitte
und im Süden teils stärker auflockern, dann bildet sich regional
teils dichter Nebel. Abgesehen von einem geringen Schauerrisiko auf
Rügen bleibt es trocken. Im Rheinland und an der Nordsee bleibt es
frostfrei, sonst gibt es verbreitet leichten Frost zwischen 0 und -4
Grad. Unmittelbar an den Alpen kann es noch kälter werden.

Am Sonntag lösen sich die dichten Bodennebelfelder der Nacht nur
zögernd auf und bleiben entlang der Donau teils den ganzen Tag über
bestehen. Sonst lockert die teils dichte Hochnebeldecke immer wieder
auf und besonders im Süden, Westen und Osten scheint die Sonne für
längere Zeit. Es bleibt trocken bei Höchstwerten von 0 Grad im
Nordosten und 8 Grad im Westen. Der Südostwind weht schwach, im
Ostsee- und Nordseeumfeld zeitweise auch böig.
In der Nacht zum Montag ist es meist klar, nur gelegentlich ziehen
dichte Hochnebelfelder vorüber. Besonders im Süden und Westen bilden
sich teils dichte Bodennebelfelder und hier muss streckenweise mit
Straßenglätte gerechnet werden. Der Südostwind weht schwach, im
Umfeld von Nord- und Ostsee böig. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2
Grad am Niederrhein und -7 Grad am Alpenrand.

Am Montag verdichtet sich im Westen und Norden die Bewölkung rasch
und im Nachmittagsverlauf setzt anhaltender Regen ein, der im oberen
Bergland anfangs noch mit Schnee vermischt sein kann. Im Süden und
Osten verdichtet sich die Bewölkung im Tagesverlauf ebenfalls, die
Sonne kann hier jedoch zu Beginn noch teils längere Zeit scheinen. Im
Südosten Bayerns bleibt es bis zum Abend sonnig. Niederschlag wird in
diesen Gebieten keiner erwartet. Der Wind dreht auf Süd, im Westen
auf Südwest und gewinnt im Bergland an Kraft. Im Bergland und über
der Deutschen Bucht sind Sturmböen, auf dem Brocken schwere Sturmböen
zu erwarten. Sonst weht der Wind mäßig. Die Höchstwerte liegen
zwischen 1 Grad im Nordosten und 9 Grad im Westen.
In der Nacht zum Dienstag breiten sich Regen und dichte Bewölkung auf
ganz Deutschland aus. Entlang der zentralen Mittelgebirge geht der
Regen oberhalb von 700 m in Schnee über. Im Südosten Bayerns bleibt
es trocken. Die Tiefstwerte liegen im Osten und Süden bei 0 bis -5
Grad, im Norden und Westen bei 4 bis 1 Grad.

Am Dienstag bleibt der Himmel wolkenverhangen und wiederholt fällt
Regen. Zum Abend kommt im Westen länger anhaltender und kräftiger
Regen auf. Die Schneefallgrenze steigt dabei von Westen rasch auf
über 800 m an. Der Südwestwind gewinnt weiter an Kraft und weht im
Tiefland stark böig, zeitweise auch stürmisch. Im Bergland werden
Sturmböen, exponiert auch schwere Sturmböen erwartet. Über der
Deutschen Bucht treten Sturmböen aus Süd bis Südwest auf. Die
Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Nordosten und 9 Grad im Westen.

In der Nacht zum Mittwoch regnet es aus dichter Bewölkung länger
anhaltend und besonders in Staulagen kräftig. Die Schneefallgrenze
sinkt dabei im Verlauf der Nacht von Nordwesten auf rund 400 m ab und
pendelt im Süden zwischen 600 und 800 m. Bei hohen Niederschlagsraten
kann über der Mitte und dem Osten vorübergehend bis in tiefe Lagen
Nassschneefall fallen. Der Südwestwind weht im süddeutschen Tiefland
stark böig bis stürmisch, im Norden mäßig. Im Bergland und über der
Deutschen Bucht sind Sturmböen zu erwarten. Es besteht das Potential
einer Sturmlage, die Unsicherheiten sind jedoch noch groß. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -1 Grad.

Am Mittwoch ziehen dichte Wolkenfelder vorüber und es entwickeln sich
zahlreiche Schauer. In Staulagen der Mittelgebirge und der Alpen
dauern die Niederschläge auch für längere Zeit an. Die
Schneefallgrenze pendelt dabei zwischen Nord und Süd zwischen 200 und
600 m. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 8 Grad. Der Südwestwind
weht mäßig, im Bergland und über der Deutschen Bucht stürmisch.


Trendprognose für Deutschland, von Donnerstag, 18.01.2018 bis
Samstag, 20.01.2018,
Donnerstag bis Samstag wechselhaft mit stark schwankender
Schneefallgrenze. Böiger Südwestwind mit Sturmböen im Bergland.
Latente Gefahr eines kräftigen Randtiefs am Donnerstag. Milde
Höchstwerte, nachts frostig.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy