Wetterlage

28-12-2017 19:40

Letzte Aktualisierung: 28.12.2017, 20.01 Uhr

Am Rande eines Tiefs über dem Skagerrak gelangt von Nordwesten ein Schwall erwärmter maritimer Polarluft nach Deutschland. Sie gelangt in der Nacht unter Zwischenhocheinfluss, bevor im Laufe des Freitags von Westen erneut Tiefausläufer auf uns übergreifen. In der Nacht zum Freitag lassen die Schneefälle im Süden und Osten allmählich nach. Vor allem am Alpenrand und in den ostbayerischen Mittelgebirgen fallen nochmals 1 bis 3 cm, in einigen Staulagen der Alpen bis 10 cm Neuschnee. Sonst fällt in Verbindung mit vereinzelten Schauern nur noch geringfügig Schnee. Im Nordseeumfeld gibt es ebenfalls noch einzelne Regenschauer, kurze Gewitter sind nur gering wahrscheinlich. In der Mitte und im Süden gibt es verbreitet leichten, in höheren Lagen mäßigen Frost. Dort muss streckenweise mit Glätte durch überfrierende Nässe gerechnet werden.Der Wind weht an den Küsten lebhaft aus westlichen Richtungen mit starken bis stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). Auch auf einigen Berggipfeln kann es weiterhin stürmische Böen oder Sturmböen (Bft 8 bis 9) geben.Am Freitag kommt in der zweiten Tageshälfte im Westen und Südwesten Niederschlag auf, der etwa oberhalb von 200 bis 300 m als Schnee fällt. Dabei werden 1 bis 5 cm, in Staulagen der westlichen Mittelgebirge teils bis 10 cm Neuschnee erwartet. Der Wind frischt in den westlichen Mittelgebirgen und an der Nordsee auf mit Windböen (Bft 7) und dreht zunehmend auf südliche Richtungen. In höheren Lagen treten stürmische Böen (Bft 8), auf exponierten Bergen Sturmböen oder schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10) auf.