10-Tage-Deutschlandvorhersage

28-12-2017 14:40

VHDL17 DWOG 281200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Sonntag, 31.12.2017 bis Sonntag, 07.01.2018
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Donnerstag, 28.12.2017, 13:46 Uhr

Trotz Kalenderwechsels Fortdauer des unbeständigen und nicht
besonders kalten Wetters mit häufigen Niederschlägen, meist als
Regen. Häufig stark windig oder stürmisch.

Vorhersage für Deutschland bis Donnerstag, 04.01.2018,
Am Sonntag (Silvester) bleibt die Wolkendecke im größten Teil des
Landes weitgehend geschlossen. Von den Küsten bis etwa zur Donau
fällt teils schauerartig verstärkter Regen, der besonders in den
Weststaulagen der westlichen und zentralen Mittelgebirge auch länger
anhalten und ergiebig ausfallen kann. Weitestgehend trocken bleibt es
bei teils aufgelockerter Bewölkung südlich der Donau. Die Temperatur
steigt auf Höchstwerte zwischen 7 Grad an der Ostsee und 16 Grad am
Oberrhein. Dort sind lokal sogar Werte um 18 Grad nicht
ausgeschlossen. Der Südwest- bis Westwind weht überwiegend mäßig bis
frisch mit steifen bis stürmischen Böen. An der Nordsee sowie im
höheren Bergland kann es Sturmböen, in exponierten Kamm- und
Gipfellagen auch schwere Sturmböen oder Orkanböen geben.
In der Nacht zu Montag regnet es vielerorts und teils schauerartig
weiter, wobei sich in den höchsten Lagen zunehmend wieder
Schneeflocken untermischen. Im Nordseeumfeld kann zudem ein kurzes
Gewitter nicht ausgeschlossen werden. Die Chancen auf einen
weitgehend niederschlagsfreien Jahreswechsel sind im Nordosten und
Südosten der Republik am größten. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen
2 und 8 Grad mit den niedrigsten Werten am Alpenrand sowie im
südöstlichen Bayern. Der Wind nimmt zwar etwas ab, weht aber
weiterhin mäßig, teils frisch, in Böen stark bis stürmisch mit
Sturmböen oder schweren Sturmböen im höheren Bergland.

Am Montag (Neujahr) entwickeln sich bei wechselnder bis starker
Bewölkung teils gewittrige Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauer.
Oberhalb 500 bis 700 m überwiegt die Schneephase, größere
Neuschneemengen zeichnen sich aber nicht ab. Bei weiterhin mäßigem
bis frischem, im Bergland und an der See in Böen stürmischem Wind um
West erreicht die Temperatur Höchstwerte zwischen 7 und 13 Grad, im
höheren Bergland um 4 Grad.
In der Nacht zum Dienstag kühlt die Luft auf 6 bis 1 Grad ab, im
höheren Bergland kann es stellenweise leichten Frost geben.

Von Dienstag bis Donnerstag bleibt es nach wie vor stark bewölkt bis
bedeckt, Aufhellungen oder gar Auflockerungen bleiben die Ausnahme.
Stattdessen kommt es immer wieder zu teils länger andauernden und
gebietsweise auch ergiebigen Niederschlägen, die überwiegend als
Regen, nur im höheren Bergland auch mal als Schnee fallen. Tagsüber
liegen die Höchstwerte meist zwischen 5 und 11 Grad, in den Nächten
geht die Temperatur auf 6 bis 1 Grad zurück. Leichten Frost gibt es
im Wesentlichen nur im höheren Bergland. Es weht mäßiger bis
frischer, am Mittwoch zum Teil auch starker und stürmischer Wind aus
westlichen Richtungen. Vor allem am Mittwoch muss an der See und im
Bergland mit schweren Sturmböen, in exponierten Kamm- und Gipfellagen
auch mit Orkanböen gerechnet werden.


Trendprognose für Deutschland, von Freitag, 05.01.2018 bis Sonntag,
07.01.2018,
Weiterhin unbeständig mit zeitweiligen Niederschlägen, in tiefen
Lagen als Regen, im Bergland teils...teils. Nur geringfügig
zurückgehende Temperaturen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann