Letzte Aktualisierung: 18.12.2017, 04.35 Uhr

Zwischen hohem Luftdruck über Südwesteuropa und Tiefdruckgebieten über Skandinavien ist weiterhin Meereskaltluft polaren Ursprungs wetterbestimmend. In der vorherrschenden nordwestlichen Höhenströmung erfasst uns heute ein Frontensystem mit großflächigen Schnee- und Regenfällen.Heute früh klingen in der Südosthälfte letzte Schneeschauer rasch ab. Zudem lebt der auf Südwest bis Süd rückdrehende Wind an der Nordsee wieder etwas auf, steife Böen über 50 km/h treten aber nur auf Inseln auf. In Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge gibt es 7er Böen (um 55 km/h), exponiert auf dem Brocken auch Sturmböen 8-9 Bft (60 - 85 km/h).In der Nordwesthälfte zieht ein großräumiges Niederschlagsgebiet von Benelux und der Nordsee her nach Deutschland. Dabei kann es bis in tiefe Lagen schneien und im morgendlichen Berufsverkehr für Behinderungen sorgen!Die Neuschneemenge liegt meist bei 3 bis 6 cm in recht kurzer Zeit. In den westlichen Mittelgebirgen kann es auch 7 bis 10 cm neuen Schnee geben, in Staulagen auch deutlich mehr! Eine entsprechende Warnung ist bereits aktiv. Im Rheinland geht der Schnee unterhalb von 400 Metern später in Schneeregen oder Regen über.Im Osten und Süden klart der Himmel örtlich auf und es gibt leichten Frost. Dort, wo die Bewölkung nicht auflockert werden Temperaturen um 0 Grad erwartet. Ansonsten gibt es leichten Frost um minus 4 Grad.Am Tage ziehen sich Schneefälle nach Süddeutschland zurück und hier schneit es vor allem im Alpenraum. Dabei kann es dort noch örtlich 5 bis 10 cm Neuschnee geben. Ansonsten liegen die Mengen nur noch bei 1 bis 4 cm.Im Westen regnet es gebietsweise etwas. Von der Ostsee bis nach Ostbayern ist es dagegen meist trocken und örtlich scheint sogar die Sonne. Der Wind schwächt sich dabei wieder ab und dreht im Westen auf westliche Richtungen. Im Westen ist besonders im Bergland auch Nebel möglich.In der Nacht zum Dienstag überwiegen die Wolken und gebietsweise fällt etwas Sprühregen, der im Osten vereinzelt auch gefrieren kann. Nach Süden und Südosten gibt es zeitweise leichten Schneefall, am Alpenrand schneit es noch längere Zeit. Weitgehend trocken bleibt es im äußersten Nordosten. Die Temperatur sinkt in der Nordwesthälfte auf 4 bis 0 Grad, in der Südosthälfte werden 0 bis -6 Grad erwartet. In den östlichen Mittelgebirgen und an den Alpen kann es mit Werten um minus 8 Grad noch etwas kälter werden