Wetterlage

16-12-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 16.12.2017, 19.26 Uhr

Zwischen hohem Luftdruck über Südwesteuropa und Tiefdruckgebieten über Skandinavien und dem Nordmeer gelangt auch am dritten Adventssonntag Meereskaltluft aus polaren Breiten nach Deutschland. In der Nacht zum Montag erreicht und von Nordwesten her ein Frontensystem mit großflächigen Schnee- und Regenfällen. In der Nacht zum Sonntag muss mit weiteren Schauern gerechnet werden, die nur langsam von Nordwesten nachlassen. Diese fallen teils bis in tiefe Lagen als Schnee, wobei meist aber nur wenig Neuschnee von 1 bis 3 cm, in Staulagen um 5 cm zu erwarten ist. Länger schneit es dagegen an den Alpen, wo nochmal 5 bis 10 cm, lokal sogar bis zu 15 cm Neuschnee hinzukommen. Es gibt erneut vielerorts leichten, an den Alpen auch mäßigen Frost. Streckenweise muss mit Straßenglätte aufgrund von Neuschnee, Schneematsch oder gefrierender Nässe gerechnet werden. Der Nordwestwind an der Nordsee lässt etwas nach, so dass Böen 7 Bft später nur noch wenig wahrscheinlich sind. Am Sonntag kommt es vor allem in der Südosthälfte zu weiteren Schneefällen, die in Staulagen bis zu 5 cm, an den Alpen bis zu 10 cm Neuschnee bringen können. In den Hochlagen hält sich leichter Dauerfrost.Gegen Abend lebt der auf Südwest rückdrehende Wind an der Nordsee wieder auf, warnwürdige Böen der Stärke 7 Bft treten mit geringer Wahrscheinlichkeit aber allenfalls auf den Nordseeinseln, vornehmlich auf Helgoland, auf. In Kamm- und Gipfellagen einiger Mittelgebirge können steife Böen 7 Bft (um 55 km/h) oder Sturmböen 8-9 Bft (60 - 85 km/h) aus Südwesten auftreten.ACHTUNG: In der Nacht zum Montag zieht ein großräumiges Schneefallgebiet von Benelux nach Deutschland. Es soll bis in die Frühstunden des Montags - nach aktuellem Stand! - etwa die Ballungsräume Schwerin, Magdeburg, Gera, Nürnberg und Ulm erreichen, so dass dort während des Berufsverkehrs voraussichtlich Schneefall einsetzt. Weiter westlich, etwa von Schleswig-Holstein bis nach Hessen, Rheinland-Pfalz und ins nördliche Baden-Württemberg, ist auch im Flachland schon zu Beginn des Berufsverkehrs mit einigen cm Neuschnee und einer geschlossenen Schneedecke, zumindest aber mit Schneematsch zu rechnen! Lediglich von der Nordsee bis zum Niederrhein sollte der Schneefall in den Frühstunden schon wieder in Regen übergegangen sein mit entsprechend geringer Glättegefahr. In den betroffenen Gebieten ist mit entsprechenden Verkehrsbehinderungen zu rechnen!!! Genauere Angaben sind aufgrund der Modellunsicherheiten noch nicht möglich, die entsprechenden Angaben werden aber sobald möglich präzisiert!