Wetterlage

14-12-2017 14:40

Letzte Aktualisierung: 14.12.2017, 15.22 Uhr

Mit einer lebhaften westlichen Strömung gelangt heute mildere, in den nächsten Tagen dann wieder kältere Meeresluft nach Deutschland. Eingelagerte Tiefausläufer sorgen dabei für einen unbeständigen Witterungsabschnitt. Heute Nachmittag ziehen von Westen her immer wieder Schauerstaffeln vor allem über die mittleren Landesteile und den Südwesten hinweg. Dabei können auch kurze Gewitter mit Graupel und steifen bis stürmischen Böen, ganz vereinzelt eventuell auch mit Sturmböen aus Südwest bis West auftreten. Oberhalb von etwa 200 bis 400 m im Norden und in der Mitte und etwa 800 m an den Alpen fallen die Schauer meist als Schnee. Im höheren Bergland kann es einige Zentimeter Neuschnee geben, in Staulagen auch bis an die 10 cm. Bei kräftigeren Schauern kann es nach Norden zu auch bis in tiefe Lagen vorübergehend Glätte durch Schnee- und Graupelmatsch geben.Außerhalb der Schauer gibt es ansonsten noch an den Küsten steife bis stürmische Böen. Im Bergland ist mit Sturmböen zu rechnen, in exponierten Gipfellagen mit schweren Sturmböen, vereinzelt auch mit orkanartigen Böen (Brocken).In der Nacht zum Freitag gibt es in der Mitte und im Süden weitere schauerartige Niederschläge, teils mit Gewittern, wobei erneut einzelne Sturmböen auftreten können. Die Schneefallgrenze steigt nach Süden zu vorübergehend an, ehe sie bis zum Morgen auf 200 m (Mitte) bis 600 m (Alpen) sinkt. In kräftigeren Schauern kann es in den mittleren Landesteilen auch bis in tiefe Lagen schneien mit entsprechender Glättegefahr. In den Mittelgebirgen fallen bis zu 10 cm Neuschnee, in höher gelegenen Staulagen vor allem im Fichtelgebirge, im Oberpfälzer und Bayerischem Wald sowie im Oberallgäu (dort aber erst oberhalb von 800 m) auch über 15 cm.Im Norden gibt es nur vereinzelte Schauer, bevorzugt an den Küsten, die teilweise als Schnee und Graupel fallen. Örtlich wird es glatt. Meist bleibt es dort aber trocken.Außerhalb der Schauer und im Norden treten in den Niederungen bzw. im Binnenland kaum mehr warnrelevante Böen auf. An den Küsten gibt es anfangs noch Böen Bft 7 bis 8 aus West, der Wind nimmt aber später von Westen her ab. Im Bergland muss dagegen nach wie vor mit Böen Bft 8 bis 9, exponiert auch Bft 10 gerechnet werden, vor allem nach Süden zu.Am Freitag kommt es hauptsächlich in der Mitte und im Südwesten zu zeitweiligen Niederschlägen. Sie sind tagsüber häufig schauerartig verstärkt und fallen dann bis ins Flachland als Schnee oder Schneeregen, oberhalb 400 m durchwegs als Schnee. Der Wind schwächt sich ab, er ist in den Frühstunden noch zeitweise stark böig, später treten nur noch oberhalb 600 m steife, oberhalb 1000 m stürmische Böen auf.