Wetterlage

13-12-2017 21:40

Letzte Aktualisierung: 13.12.2017, 22.38 Uhr

Mit einer zeitweise lebhaften westlichen Strömung gelangt heute und in den nächsten Tagen mal mildere, dann wieder kältere Meeresluft nach Deutschland. Eingelagerte Tiefausläufer sorgen dabei für einen unbeständigen Witterungsabschnitt. In der Nacht zum Donnerstag erreicht der Niederschlag auch den Osten und Südosten, während von Westen her weitere Schnee- und Regenfälle folgen. Im südlichen und südöstlichen Bayern besteht bei leichtem Frost vorübergehend die Gefahr von gefrierendem Regen mit Glatteis. Entsprechende Warnungen sind bereits aktiv. Für Teile des Bergischen Landes sowie tieferen Lagen des Sauerlandes besteht eine Dauerregenwarnung. Ansonsten steigt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 800 m, im Süden auf 1000 m oder etwas darüber, bevor sie bis Donnerstagfrüh im Westen und in der Mitte in nachfolgenden Schauern wieder auf 400 bis 200 m sinkt. Vorübergehend kann es bis ganz nach unten schneien. In den Hochlagen der Mittelgebirge können 5 bis 10 cm, in einigen Staulagen um oder über 15 cm Neuschnee zusammenkommen. Von Nordwesten und Westen her sind kurze Graupelgewitter nicht ausgeschlossen. Während der auf Südwest drehende Wind im Norden in der zweiten Nachthälfte mit Ausnahme der Küste nachlässt, bleibt er in Teilen der Mitte und Süddeutschlands lebhaft unterwegs. Dabei treten Wind- und stürmische Böen 7-8 Bft, vereinzelt auch Sturmböen 9 Bft auf. Im Bergland stehen in exponierten Kamm- und Gipfellagen schwere Sturmböen 10 Bft oder Orkanböen bis 12 Bft auf der Karte. Am Donnerstag fallen schauerartige, in Richtung Alpen z.T. länger andauernde Niederschläge, die von kurzen Gewittern begleitet sein können. Die Schneefallgrenze liegt bei rund 400 m im zentralen bzw. westlichen Mittelgebirgsraum und bis zu 1000 m an den Alpen. Dort kann bis zum Abend besonders im Allgäu größere Schneemengen von bis zu 20 cm, in Staulagen auch deutlich mehr Neuschnee fallen. Ansonsten ist mit 5 bis 10, in Staulagen um 15 cm Neuschnee zu rechnen.Darüber hinaus weht besonders am Vormittag ein mäßiger bis frischer Südwestwind mit Wind- und stürmischen Böen 7-8 Bft, im höheren Bergland teils schweren Sturmböen bis 10 Bft, in exponierten Kammlagen bis 11 Bft (orkanartig). Ab dem Nachmittag lässt der Wind allmählich nach, so dass ab dem Abend warnrelevante Böen wahrscheinlich nur noch an der Küste und in höheren Berglagen auftreten.