Letzte Aktualisierung: 04.12.2017, 13.26 Uhr

Zwischen einem Hoch über dem nahen Ostatlantik und tiefem Luftdruck über Nordeuropa gelangt feuchte und zunehmend milde Luft von der Nordsee insbesondere in den Norden und Westen Deutschlands. Richtung Süden und Südosten halten sich zunächst noch Reste der Kaltluft vom Wochenende. Heute kommt es von der Nordsee über die Mitte bis nach Süddeutschland zu zeitweiligen Niederschlägen, die oberhalb 400 bis 600 m als Schnee fallen. Vereinzelt ist auch etwas gefrierender Nieselregen dabei. In Lagen darüber kommen teils zwischen 5 und 10 cm Neuschnee zusammen, in Staulagen des Erzgebirges, des Bayerischen Waldes und im östlichen Alpengebiet auch etwas mehr. Im westlichen Bergland fällt nur noch wenig Schnee, zudem liegt dort die Schneefallgrenze etwas höher. Die Frostgrenze zieht sich bis in die Hochlagen der östlichen Mittelgebirge sowie in den Hochschwarzwald und die Alpen zurück. Der Wind lässt an den Küsten allmählich nach, vor allem an der Nordsee muss aber noch bis zum Abend mit einigen Böen der Stärke 7 Bft aus Nordwesten gerechnet werden. Einzelne steife Böen 7 Bft um West kann es auch im östlichen Bergland sowie im Alpenvorland geben. In exponierten Kamm- und Gipfellagen treten stürmische Böen oder Sturmböen 8 bis 9 Bft auf. In der Nacht zu Dienstag gibt es im östlichen Bergland oberhalb von etwa 600 bis 800 m weitere Schneefälle. Dabei können noch mal einige Zentimeter, in Staulagen der östlichen bayerischen Alpen 10 bis 15 cm Neuschnee zusammenkommen (dort 24-stündigen Zeitraum bis zu 30 cm Neuschnee). Frost tritt nur noch gebietsweise im Süden sowie im höheren Bergland auf. An der Nordsee lässt der Nordwestwind weiter nach, dafür bleibt es in höheren Lagen windig, teils stürmisch. Am Dienstag ziehen sich die Niederschläge mehr und mehr in den Osten und Südosten zurück. Etwas Schnee fällt nur noch in höheren Lagen des Berglands.An der Küste frischt der auf westliche Richtungen rückdrehende Wind wieder auf und erreicht in Böen Stärke 7 Bft, vereinzelt 8 Bft. In den Hochlagen der Mittelgebirge und der Alpen muss weiterhin mit stürmischen Böen oder Sturmböen 8-9 Bft, auf dem Brocken und dem Fichtelberg mit schweren Sturmböen 10 Bft gerechnet werden.