10-Tage-Deutschlandvorhersage

02-12-2017 14:40

VHDL17 DWOG 021200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Dienstag, 05.12.2017 bis Dienstag, 12.12.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Samstag, 02.12.2017, 14:06 Uhr

Zunächst verhältnismäßig mild, am Wochenende deutlich Abkühlung,
wahrscheinlich verbunden mit stürmischem Wind und Sturmböen an den
Küsten.

Vorhersage für Deutschland bis Samstag, 09.12.2017,
Am Dienstag halten sich meist dichte Wolken, im Osten, Südosten und
anfangs auch noch in den mittleren Gebieten fällt zeitweise Regen.
Dabei steigt die Schneefallgrenze auf etwa 600 bis 800 m an. Ein paar
Wolkenlücken kann es lediglich zur Küste hin geben. Die Temperatur
erreicht Werte zwischen 0 und 3 Grad im Alpenvorland sowie im
östlichen Bergland und 4 bis 9 Grad in den anderen Gebieten. Der
Westwind weht lebhaft mit starken bis stürmischen Böen an der See und
im höheren Bergland.
In der Nacht zum Mittwoch regnet es vor allem im Osten noch etwas, im
höheren Bergland schneit es ein wenig. Sonst ist es teils locker,
teils stärker bewölkt. Im Westen und Süden kann es gebietsweise
aufklaren, worauf sich dort rasch Nebel bilden kann. Die Temperatur
sinkt auf 5 bis 0 Grad. In höheren Berglagen und im Alpenvorland kann
es leichten Frost geben.
Am Mittwoch ist es wechselnd wolkig bis stark bewölkt, im Norden und
Nordosten kann es ein wenig regnen, sonst bleibt es weitgehend
trocken. Im Süden können die Wolken auflockern, zu den Alpen hin
schient zeitweise die Sonne. Am Nachmittag bewegen sich die
Temperaturen zwischen 4 und 9, im höheren Bergland um 2 Grad. Der
Wind weht im Süden schwach, sonst mäßig, nach Norden zu frisch, aus
Südwest bis West. An der Küste, im nordöstlichen Binnenland und in
Berglagen kann es stürmische Böen geben; in exponierten Lagen sind
Sturmböen nicht auszuschließen.
In der Nacht zum Donnerstag fällt nur im äußersten Norden und
Nordwesten etwas Regen. Sonst ist es meist stark bewölkt, größere
Auflockerungen sind am ehesten im Südwesten und in Richtung Alpen
möglich. Dort sowie im Bergland ist leichter Frost zwischen 0 und -4
Grad zu erwarten. Sonst kühlt es sich auf 6 bis 1 Grad ab.
Am Donnerstag ist es im größten Teil Deutschlands wolkig oder heiter
und trocken. Im Norden und Westen kommen wahrscheinlich bis zum
Mittwoch Regenfälle auf, die sich bis zum Abend auf die
Nordwesthälfte Deutschlands ausdehnen können. Die Temperaturen
erreichen in der Südhälfte 4 bis 7, in der Nordhälfte 5 bis 9 Grad.
Der Südwestwind lebt im Tagesverlauf zunächst in der Nordwesthälfte,
später auch in der Südosthälfte deutlich auf mit Sturmböen an den
Küsten und starken bis stürmischen Böen im übrigen Deutschland.
In der Nacht zu Freitag zieht ein Regengebiet mit teilweise kräftiger
Intensität langsam von Nordwest nach Südost über Deutschland hinweg.
Dabei bleibt es windig mit starken bis stürmischen Böen, der Wind
dreht allmählich von Südwest auf West.

Am Freitag und Samstag stellt sich die Wetterlage um. Dabei zieht am
Freitag eine Kaltfront mit Regen von Nordwest nach Südost über
Deutschland hinweg. Sowohl davor als auch danach ist mit starkem bis
stürmischen Wind zu rechnen, der anfangs aus Südwest kommt und dann
auch West bis Nordwest dreht. An der Nordsee können schwere Sturmböen
auftreten. Die Temperaturen erreichen im Süden 1 bis 5, sonst 3 bis 6
Grad.
In der Nacht von Freitag auf Samstag fällt es hauptsächlich im
Südosten Niederschlag, der immer häufiger als Schnee den Boden
erreicht, sonst fällt meist nur oberhalb 400 m zeitweilig etwas
Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen 3 Grad im Norden und -1 Grad
in Süddeutschland.

Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 10.12.2017 bis Dienstag,
12.12.2017,
Am Sonntag stößt von Westen her mit stürmischem Wind mildere Luft
ostwärts vor, danach bleibt es sehr unbeständig, am Montag teilweise
weiterhin stürmisch und am Dienstag im Norden wieder kälter.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. R.
Hering-Zieringer