Wetterlage

25-11-2017 14:40

Letzte Aktualisierung: 25.11.2017, 15.17 Uhr

Die Kaltfront eines Nordmeertiefs überquert am Nachmittag den Südosten Deutschlands. Nachfolgend fließt Meeresluft polaren Ursprungs in den gesamten Vorhersageraum. Heute Mittag und Nachmittag hält die Dauerregenlage im Schwarzwald sowie in den östlichen Mittelgebirgen zunächst noch an. Allgemein fällt in der Südosthälfte vielerorts Regen, der sich später aber mehr und mehr in den äußersten Osten und Südosten zurückzieht. Dahinter folgen noch ein paar Schauer, vereinzelt auch kurze Graupelgewitter. Von Nordwesten her sinkt die Schneefallgrenze bis zum Abend kontinuierlich ab auf etwa 600 bis 400 m. dabei können in den höheren Lagen einiger Mittelgebirge (v.a. Schwarzwald) durchaus 5 bis 10 cm Neuschnee zusammenkommen. In den übrigen Mittelgebirgen wird weniger Neuschnee erwartet. Im Süden Deutschlands frischt der westliche Wind vorübergehend auf, dort kann es steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) bis in tiefe Lagen geben. Im höheren Bergland sind Sturmböen von 70 bis 85 km/h (8 bis 9 Bft), auf einigen Alpengipfeln vorübergehend auch Orkanböen bis 130 km/h (12 Bft) zu erwarten. In der Nacht zum Sonntag fällt in der Mitte und im Süden oberhalb etwa 300 bis 400 m gebietsweise Schnee. In einigen Mittelgebirgen sowie regional auch in Süddeutschland sind bis 5 cm Neuschnee möglich. An den Alpen werden 5 bis 10 cm, in Staulagen bis 15 cm Neuschnee erwartet. Ansonsten gibt es meist nur geringe Neuschneemengen, es muss aber bei Temperaturen um den Gefrierpunkt verbreitet mit Straßenglätte gerechnet werden. An der Nordsee gibt es Regenschauer, vereinzelt kann es auch einen Graupelschauer oder ein kurzes Gewitter geben. Der Westwind nimmt an der Küste in der Nacht wieder zu und erreicht in Böen bis 60 km/h (7 Bft), in exponierten Lagen bis 70 km/h (8 Bft). Dagegen lassen Sturmböen auf den Alpengipfeln in der Nacht nach. Am Sonntag kommt es im Süden und in der Mitte zeitweise zu Schauern, die oberhalb etwa 400 m meist als Schnee fallen. Vor allem ab 600 m muss dann auch tagsüber mit Straßenglätte gerechnet werden und es kann geringen Neuschneezuwachs geben. An der Nordsee und mitunter auch an der Ostsee sind weiterhin einzelne Gewitter möglich. Der Wind aus Südwest bis West nimmt im Norden noch etwas zu. An den Küsten sind dann vielfach stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft), in exponierten Lagen vereinzelt auch Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft) zu erwarten. Im nördlichen Binnenland sind steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) zu erwarten. Auch im nördlichen Bergland nimmt der Wind wieder zu. Auf dem Brocken kommt es im Tagesverlauf zu schweren Sturmböen bis 100 km/h (10 Bft )aus West.