10-Tage-Deutschlandvorhersage

09-05-2016 14:40

VHDL17 DWOG 091200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Donnerstag, 12.05.2016 bis Donnerstag, 19.05.2016
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Montag, 09.05.2016, 13:30 Uhr

Donnerstag und Freitag teils kräftige Schauer und Gewitter. Von
Donnerstag bis Samstag am Alpenrand wiederholt kräftige Regenfälle
möglich. Nachfolgend windig, wechselhaft und kühl.

Vorhersage für Deutschland bis Montag, 16.05.2016,
Am Donnerstag ist es nur in Küstennähe noch sonnig und trocken. Sonst
entwickeln sich nach heiterem Tagesbeginn vermehrt Schauer und
Gewitter, die lokal mit Starkregen einhergehen können. Im Süden und
Südwesten bleibt es meist dicht bewölkt und es regnet teils längere
Zeit, örtlich auch begleitet von Blitz und Donner. Dabei bleibt es
mit 20 bis 25 Grad verbreitet noch frühsommerlich warm. Nur im
höheren Bergland, an der Küste sowie im Dauerregen bleibt es mit 15
bis 18 Grad kühler. Es weht ein mäßiger, in der Mitte und im Norden
teils frischer und stark böiger Wind aus Nordost. Bei Gewittern sowie
auf den Bergen sind Sturmböen möglich. Südlich der Donau weht der
Wind nur schwach.
In der Nacht auf Freitag regnet es bei starker Bewölkung in der Mitte
und im Süden teils schauerartig verstärkt. Die kräftigsten
Niederschläge werden vom Schwarzwald über den Bodensee bis zu den
Bayerischen Alpen erwartet. Im Westen und Norden lockert die
Wolkendecke immer wieder auf oder es ist klar und Niederschlag wird
keiner erwartet. Dabei kühlt sich die Luft auf 14 bis 8 Grad ab. Der
Wind weht im Norden schwach bis mäßig aus Nordost, im Süden schwach
aus West

Am Freitag klingen die länger anhaltenden Niederschläge südlich der
Donau ab und nur direkt am Alpenrand kann es teils noch konvektiv
verstärkt regnen. In der Mitte und im Süden entwickeln sich bei
wechselnder Bewölkung im Tagesverlauf Schauer und Gewitter, die mit
Starkregen und örtlich mit Hagel einhergehen können. Im Westen und
Norden zeigt sich der Himmel aufgelockert bewölkt und es treten nur
einzelne Schauer auf. Die Höchstwerte liegen bei vielen Schauern und
Gewittern um 15 Grad und steigen besonders im Westen und Norden auf
19 bis 24 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord, südlich der
Donau aus West. Besonders auf den Ostfriesischen Inseln und auf den
Kammlagen der Mittelgebirge sind einzelne stürmische Böen möglich.
In der Nacht zum Samstag entwickeln sich besonders am Alpenrand
wiederholt Schauer und Gewitter, zeitweise kann es auch länger
anhaltend und konvektiv verstärkt regnen. Von der Eifel bis zur
Ostsee bleibt es bei aufgelockerter Bewölkung trocken. In Richtung
Nordsee muss bei teils dichteren Wolkenfeldern mit einzelnen Schauern
aus Nordwest gerechnet werden. Die Temperatur geht auf 11 bis 7 Grad
zurück. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest, südlich der
Donau schwach aus West. Im Umfeld der Nordsee sowie auf den Kammlagen
der Mittelgebirge sind stürmische Böen möglich.

Am Samstag zeigt sich der Himmel am Alpenrand bedeckt und wiederholt
entwickeln sich Schauer, teils auch Gewitter. Zeitweise dauert der
Niederschlag für längere Zeit an und ist konvektiv verstärkt. Im
restlichen Deutschland lockert die Bewölkung auf, vom Erzgebirge bis
zur Ostsee ist es teils auch sonnig und es bleibt trocken. In
Schleswig-Holstein muss bei wechselnder Bewölkung mit einzelnen
Schauern gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen bei 15 bis 19 Grad,
wobei die höchsten Werte entlang des Oberrheins erreicht werden. Der
Wind weht mäßig aus Nordwest und frisch im Norden zeitweise stark
böig auf. Im Umfeld der Deutschen Bucht sind stürmische Böen möglich.

In der Nacht zum Sonntag bleibt der Himmel am Alpenrand
wolkenverhangen und die Stauniederschläge klingen immer weiter ab.
Von der Nordsee ziehen bei wechselnder Bewölkung zahlreiche Schauer
in den Nordwesten und Norden Deutschlands. Im Küstenumfeld der
Nordsee sind einzelne kurze Gewitter möglich. Dazwischen bleibt es
bei längerem Aufklaren trocken und es kühlt dort mit Tiefstwerten von
6 bis 3, im Bergland bis 1 Grad am stärksten ab. Lokal ist Frost in
Bodennähe möglich. Sonst liegen die Tiefstwerte bei 8 bis 4 Grad. Auf
den Kammlagen der westlichen Mittelgebirge kann sich zeitweise Schnee
unter den Regen mischen. Der Wind weht im Norden mäßig aus Nordwest,
südlich der Donau schwach aus West. Entlang der Nordseeküste und im
Bergland sind Sturmböen, auf dem Brocken teils auch schwere Sturmböen
möglich.

Am Sonntag muss deutschlandweit bei wechselnder Bewölkung mit
Schauern und einzelnen Gewittern gerechnet werden, wobei die
Niederschlagsneigung von Nordwest nach Süd und Südost sukzessive
nachlässt. Über Vorpommern kann es auch für längere Zeit regnen. Die
Höchstwerte liegen bei 14 bis 17 Grad, im Bergland bei 12 Grad. Der
Wind frischt im Norden stark böig aus Nordwest auf und erreicht
besonders in Schauer- und Gewitternähe teils auch Sturmstärke. Im
Bergland tritt weiterhin Sturm auf. Im Süden weht der Wind nur
schwach.
In der Nacht zum Montag klingen die Schauer vom Tag rasch ab,
besonders in den Hochlagen der Mittelgebirge und der Alpen können die
Schauer zeitweise in Schnee übergehen. Sonst bleibt es bei
wechselnder Bewölkung trocken und die Temperatur geht auf 7 bis 4
Grad zurück. Weiterhin weht der Nordwestwind im Norden böig, sonst
nur schwach und erreicht im Bergland Sturmstärke.

Am Montag dauert die wechselhafte und kühle Wetterlage weiter an. Bei
wechselnder Bewölkung muss im Tagesverlauf verbreitet mit Schauern
und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Die Höchstwerte liegen
unverändert bei 14 bis 17 Grad und der Nordwestwind weht im Norden
mäßig, im Bergland stürmisch und im Süden schwach.

Trendprognose für Deutschland, von Dienstag, 17.05.2016 bis
Donnerstag, 19.05.2016,
Noch sehr unsichere Wetterentwicklung. Voraussichtlich leicht
wechselhaft und wieder milder.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy