Wetterlage

29-10-2017 15:40

Letzte Aktualisierung: 29.10.2017, 15.52 Uhr

Zwischen einem Hoch über dem nahen Atlantik und tiefem Luftdruck über Nord- und Osteuropa gelangt ein Schwall polarer Meeresluft aus nördlichen Breiten ins Vorhersagegebiet. Sie kommt zu Wochenbeginn unter leichten Hochdruckeinfluss. Die Windsituation entspannt sich weiter. Bis heute Abend gibt es nur noch auf exponierten Gipfeln einiger Mittelgebirge und der Alpen einzelne orkanartige Böen bzw. Orkanböen (11 bis 12 Bft) aus Nordwesten.Ansonsten treten an den Küsten noch recht verbreitet Sturm- oder schwere Sturmböen (9 bis 10 Bft) aus Nordwesten auf und auch in der Mitte sowie im Südosten muss anfangs noch mit stürmischen Böen und Sturmböen (8 bis 9 Bft) gerechnet werden. Im Westen und Südwesten ist der Wind in tiefen Lagen mittlerweile schon vielerorts unter die Warnschwelle (Stärke 7 Bft) gerutscht.Ansonsten gibt es bevorzugt im Osten noch einzelne Gewitter mit Graupel und Sturmböen.An den Alpen regnet es teils länger anhaltend, in den Staulagen des Oberallgäus und des Berchtesgadener Landes fallen gebietsweise mehr als 25 mm in 12 Stunden. Im höheren Erzgebirge, abends auch an den Alpen oberhalb von etwa 1000 m gehen die Niederschläge in Schnee über.In der Nacht zum Montag lassen sowohl der Wind und auch die Niederschläge weiter nach. Dennoch sind an der Küste und auf exponierten Mittelgebirgs- sowie anfangs auch Alpengipfeln weiterhin stürmische Böen oder auch Sturmböen möglich. Im höheren Bergland sowie bei Aufklaren in windgeschützten Lagen im Südwesten muss mit leichtem Luftfrost oder zumindest Frost in Bodennähe gerechnet werden.Im höheren Erzgebirge sowie an den Alpen oberhalb von etwa 600 bis 900 m fällt etwas Schnee.Am Montag gibt es an den Küsten noch verbreitet steife, vor allem entlang der Ostseeküste auch stürmische Böen aus Nordwest bis Nord, in den Kamm- und Gipfellagen der ostdeutschen Mittelgebirge und auf einigen Alpengipfeln kann es vereinzelt auch Sturmböen geben. Ganz im Osten sind in den Niederungen ebenfalls Böen 7 Bft nicht ausgeschlossen.Des Weiteren sind keine Warnungen mehr erforderlich.