Wetterlage

29-10-2017 11:40

Letzte Aktualisierung: 29.10.2017, 11.47 Uhr

Die Kaltfront eines nach Polen und später weiter nach Weißrussland ziehenden Sturmtiefs überquert bis zum Nachmittag auch die Alpen. Rückseitig gelangt ein Schwall polarer Meeresluft ins Vorhersagegebiet. Die Windsituation entspannt sich weiter. Heute Mittag und am Nachmittag gibt es nur noch auf exponierten Gipfeln der nördlichen und östlichen Mittelgebirge sowie auf einigen Alpengipfeln orkanartige Böen bzw. Orkanböen (Bft 11 bis 12) aus Nordwest, auch im südöstlichen Bayern können anfangs noch ganz vereinzelte Böen Bft 11 aus West bis Südwest auftreten.Ansonsten muss an den Küsten noch recht verbreitet mit Sturm- und schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10) aus Nordwest gerechnet werden, vor allem in der Osthälfte kann es auch im Binnenland bzw. in den Niederungen noch stürmische Böen und Sturmböen (Bft 8 bis 9), in Schauernähe auch schwere Sturmböen geben. Im Westen und Südwesten reicht es in den Niederungen meist nur noch für steife Böen (Bft 7).Dazu gibt es vor bevorzugt in der Osthälfte, mit Kaltfrontpassage eventuell auch im Süden einzelne Gewitter mit Graupel und Sturm- bis schweren Sturmböen, eventuell lokal eng begrenzt kurzzeitig auch noch einmal mit orkanartigen Böen.An den Alpen regnet es teils länger anhaltend, in den Staulagen des Oberallgäus und des Berchtesgadener Landes fallen gebietsweise mehr als 25 mm in 12 Stunden. Im höheren Erzgebirge, abends auch an den Alpen oberhalb von etwa 1000 m gehen die Niederschläge in Schnee über.In der Nacht zum Montag lassen sowohl der Wind und auch die Niederschläge weiter nach. Dennoch sind an der Küste und auf exponierten Mittelgebirgs- sowie anfangs auch Alpengipfeln weiterhin stürmische Böen oder auch Sturmböen möglich. Im höheren Bergland sowie bei Aufklaren in windgeschützten Lagen im Südwesten muss mit leichtem Luftfrost oder zumindest Frost in Bodennähe gerechnet werden.Im höheren Erzgebirge sowie an den Alpen oberhalb von etwa 600 bis 900 m fällt etwas Schnee.Am Montag gibt es an den Küsten noch verbreitet steife, vor allem entlang der Ostseeküste auch stürmische Böen aus Nordwest bis Nord, in den Kamm- und Gipfellagen der ostdeutschen Mittelgebirge und auf einigen Alpengipfeln kann es vereinzelt auch Sturmböen geben. Ganz im Osten sind in den Niederungen ebenfalls Böen Bft 7 nicht ausgeschlossen.Des Weiteren sind keine Warnungen mehr erforderlich.