Wetterlage

14-09-2017 13:40

Letzte Aktualisierung: 14.09.2017, 15.33 Uhr

An der Südwestflanke eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes über Nordeuropa strömt von Nordwesten her recht kühle und feuchte Meeresluft nach Deutschland.Bis zum Abend klingt der Regen auch im Südosten allmählich ab.Im übrigen Vorhersagegebiet gibt es vielerorts Schauer und vereinzelt auch kurze Gewitter, die lokal eng begrenzt von Böen Bft 8 bis 9 und Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel begleitet werden können. Im Westen setzt schauerartiger Regen ein, warnrelevante Mengen werden aber wohl keine erreicht.Auch außerhalb der Schauer weht lebhafter Wind aus Südwest, der später auf West bis Nordwest dreht. Dabei gibt es - außer ganz im Norden - verbreitet steife Böen (Bft 7), in Schauern, im Westen bis in die mittleren Landesteile, an den Küsten und in höheren Lagen auch stürmische Böen (Bft 8). Entlang der Ostseeküste sowie in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und der Alpen muss mit Sturmböen (Bft 9), auf exponierten Gipfeln auch mit schweren Sturmböen (Bft 10) gerechnet werden.In der Nacht zum Freitag fällt vor allem im Westen und in der Mitte anfangs noch schauerartiger Regen, der allmählich nachlässt. Ansonsten klingen die Schauer und Gewitter zumindest im Binnenland ab. An den Küsten muss aber weiterhin mit einzelnen Gewittern gerechnet werden.Der Wind flaut ebenfalls im Laufe der Nacht allmählich ab. Das Starkwindfeld über den mittleren Landesteilen verlagert sich mit steifen Böen, anfangs auch stürmischen Böen aus West bis Nordwest allmählich ostwärts und schwächt sich weiter ab. Ansonsten gibt es vor allem an den Küsten noch steife, anfangs auch stürmische Böen; in den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge sowie auf den Alpengipfeln kann es zunächst Sturmböen aus West bis Nordwest. Insgesamt nimmt der Wind aber auch dort allmählich ab.Am Freitag lebt die Schauer- und Gewittertätigkeit im Tagesverlauf wieder auf, wobei es in der West- und Nordwesthälfte häufiger Schauer gibt als im Osten und Südosten. Lokal eng begrenzt können die Gewitter erneut von starken bis stürmischen Böen und Graupel bzw. kleinkörnigem Hagel begleitet werden.Der Wind weht außerhalb der Schauer nur noch schwach bis mäßig, im Norden frisch aus West mit steifen Böen Richtung Küsten und stürmischen Böen auf exponierten Mittelgebirgsgipfeln.