Wetterlage

13-09-2017 08:40

Letzte Aktualisierung: 13.09.2017, 10.28 Uhr

Deutschland befindet sich an der Südflanke eines von der Nordsee über Jütland nach Südschweden ziehenden Sturmtiefs. Dabei gelangt frische Meeresluft nach Deutschland, in der sich der Wetterablauf unbeständig und sehr windig gestaltet. Eine Frontalwelle bringt vor allem nachts im Südwesten ergiebigen Regen.Der Wind verstärkt sich heute im gesamten Vorhersagegebiet weiter und dreht auf südwestliche Richtungen. Dabei gibt es im Binnenland stürmische Böen oder Sturmböen aus Südwest, im Norden schwere Sturmböen, im Nordseeumfeld stellt sich eine Unwettersituation ein mit orkanartigen Böen oder Orkanböen über 105 km/h (Bft 11 bis 12). An der Ostseeküste gibt es schwere Sturmböen. Bei Gewittern sind aber auch dort orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. Im höheren Bergland muss mit weiteren schweren Sturmböen, zum Teil auf exponierten Gipfeln mit Orkanböen gerechnet werden.In der Nacht zu Donnerstag lässt der Wind insgesamt langsam nach. Es muss aber zunächst weiterhin sowohl an der Nordsee als auch an der Ostsee mit Sturmböen oder schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10), vereinzelt mit orkanartigen Böen Bft 11 gerechnet werden. Weiter ins Landesinnere hinein gibt es steife Böen oder stürmische Böen (Bft 7 bis 8), die von Westen her im Verlauf der Nacht nachlassen. Auf den Gipfeln der süddeutschen Mittelgebirge kommt es zu Böen der Stärke 9 bis 10 und in exponierten Gipfellagen Stärke 11 bis 12. Vor allem auf der See kann es noch Gewitter geben. Diese können dann mit orkanartigen Böen verbunden sein.Im Südwesten kommt dagegen Regen auf, der auch ergiebig ausfallen kann. Vom Saarland über die Pfalz und Nordbaden bis nach Unterfranken gibt es Dauerregen mit gebietsweise mehr als 25 mm Rege in 12h. Stellenweise können auch ergiebige Regenmengen über 40 mm/12h fallen (Unwetter).