Wetterlage

09-09-2017 02:40

Letzte Aktualisierung: 09.09.2017, 04.04 Uhr

Die wellende Kaltfront eines Tiefs über der Nordsee und Südskandinavien hat Deutschland erfasst und überquert uns bis heute Abend nach Osten. Dabei gelangt in den Süden und Osten zunächst wärmere Luft, während sonst von Nordwesten kühle Meeresluft herangeführt wird.Heute früh regnet es in der Nordwesthälfte verbreitet. Vor allem in Staulagen des westlichen Berglandes fallen bis zum Vormittag innerhalb von 24 Stunden etwa 30 bis 50 Liter pro Quadratmeter (Dauerregen), örtlich mehr.Im äußersten Westen kommt es bei wechselnder Bewölkung zu Schauern und vereinzelten Gewittern mit Starkregen.An den Küsten und im Mittelgebirgsraum gibt es starke, exponiert im Bergland stürmische Böen der Stärke 7 bis 8, auf dem Brocken im Harz sind schwere Sturmböen wahrscheinlich. Südlich der Donau bilden sich lokal Nebelfelder.Am Samstag zieht der Regen im Westen und Norden ab, nachfolgend muss mit Schauern und einzelnen Gewittern und Starkregen gerechnet werden. An der Küste und im Bergland kommt es zum Teil zu starken Böen Bft 7, im höheren Bergland teils zu stürmischen Böen Bft 8, auf exponierten Gipfeln zu Sturmböen Bft 9 bis 10. Der Wind lässt im Tagesverlauf langsam nach.Im Tagesverlauf beginnt es in den östlichen und südlichen Landesteilen zu regnen. Vorzugsweise im Süden setzt länger anhaltender Regen ein, der am Alpenrand bis weit in den Sonntag hin andauert. Dort ist Dauerregen mit Mengen um 30 mm in 24 Stunden bis Sonntagmittag nicht ausgeschlossen.In der Nacht zum Sonntag regnet es im Osten und Süden gebietsweise, teils länger anhaltend weiter. Die Schauer und Gewitter klingen außer an der Nordsee weitgehend ab. An der Nordsee ist bei den Gewittern weiter lokal Starkregen zu erwarten.Der Wind flaut weiter ab, so dass im Verlauf der Nacht auch im Bergland keine warnrelevanten Böen mehr zu erwarten sind.