Wetterlage

29-08-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 29.08.2017, 20.25 Uhr

Hoher Luftdruck in Verbindung mit sehr warmer Luft ist zunächst noch wetterbestimmend. In der Nacht und am Mittwoch nähert sich von Frankreich und Benelux eine Tiefdruckzone, die mit einer Gewitterstörung zunächst vor allem den Westen und Norden beeinflusst. In der Nacht zum Mittwoch kann es im äußersten Nordwesten, etwa vom Emsland über Ostfriesland bis nach Schleswig-Holstein zu gewittrigem Starkregen mit Mengen von 20 bis 35 mm innerhalb weniger Stunden kommen. Später sind auch im Westen vereinzelte Gewitter nicht ganz ausgeschlossen. Im großen Rest des Landes verläuft die Nacht ruhig und warnfrei, wobei sich im Süden stellenweise dichter Nebel bilden kann. Am Mittwoch kann es am Vormittag im Nordseeküstenbereich noch gewittrigen Regen geben. Auch sonst können im Westen und Nordwesten anfangs einzelne Schauer oder Gewitter auftreten, die nordostwärts abziehen und sich vorübergehend abschwächen. Etwa ab Mittag treten im Westen neue Gewitter auf. Sie organisieren sich möglicherweise zu einer Gewitterlinie, die am Nachmittag über die westliche Mitte nordostwärts zieht. Dabei können Starkregen, Hagel und Sturmböen (8-9 Bft) auftreten, teils auch Unwetter mit mehr als 25 mm Regen binnen kurzer Zeit, größerem Hagel und schweren Sturmböen 10 Bft. Im Laufe der Abendstunden muss dann auch im Südwesten im Bereich Schwarzwald-Schwäbische Alb-Hochrhein mit teils kräftigen Gewittern gerechnet werden, wobei ebenfalls Unwettergefahr besteht.Abgesehen vom Gewittergeschehen frischt der nordöstliche Wind am Nachmittag in der Deutschen Bucht sowie an Teilen der Nordseeküste merklich auf mit steifen Böen 7 Bft.