Letzte Aktualisierung: 25.08.2017, 14.51 Uhr

Eine Luftmassengrenze verläuft heute über Süddeutschland und kommt in der Nacht zum Samstag allmählich nordwärts voran. Sie trennt feuchtwarme Subtropikluft im Süden von mäßig warmer Meeresluft im Norden.Heute Nachmittag und am Abend kommen von Westen Schauer und einzelne kräftige Gewitter auf, die sich von Rheinland-Pfalz und Nordbaden über Südhessen ostwärts bis nach Oberfranken und die Oberpfalz ausweiten. Die Gewitter können mit Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, stürmischen Böen (Bft 8) und Hagel einhergehen. Räumlich eng begrenzt besteht Unwettergefahr, bevorzugt durch Starkregen von mehr als 25 mm binnen kurzer Zeit!Weiter südlich gibt es nur vereinzelt, meist vom Bergland ausgehend kräftige Gewitter. Lokale Unwetter sind dabei vor allem durch heftigen Starkregen über 30 l/qm in kurzer Zeit und/oder Hagel um 3 cm nicht ausgeschlossen.Bevorzugt an Hoch- und Oberrhein setzt eine starke Wärmebelastung ein, die über mehrere Tage andauern kann. In der Nacht zum Samstag treten vor allem in den mittleren Landesteilen weiterhin einzelne Gewitter auf, die sich allmählich nach Norden und Osten ausweiten und auf Teile NRW`s, Hessens, Thüringens und Sachsens und Sachsen-Anhalts übergreifen. Dabei kann es weiterhin vereinzelt Starkregen um 20 l/qm in kurzer Zeit, Hagel und Sturmböen (Bft 8, 9) geben. Örtlich besteht weiterhin die Gefahr für Unwetter insbesondere aufgrund von Starkregen mit Mengen über 25 l/qm innerhalb 1 Stunde.Im Süden lassen eventuelle Gewitter im Laufe der Nacht nach.Sowohl im Norden als auch im Süden bildet sich stellenweise Nebel.Am Samstag entwickeln sich in Teilen der Mitte und des Ostens teils kräftige Gewitter, lokale Unwetter nicht ausgeschlossen. Deutlich geringer ist die Gewitterwahrscheinlichkeit im Süden. Trotzdem können sich auch dort - bevorzugt über dem Bergland - einzelne Gewitter entwickeln, die ebenfalls aufgrund von Starkregen, Hagel und Sturmböen kräftig ausfallen können.