Wetterlage

16-04-2016 19:41

Letzte Aktualisierung: 16.04.2016, 19.35 Uhr

Ein Tiefdruckgebiet verlagert sich von Jütland nach Südschweden. Es lenkt am Sonntag kühle Meeresluft nach Deutschland. Nach Süden hin macht sich anfangs noch ein nahezu ortsfester Tiefausläufer bemerkbar. In der Nacht zum Sonntag regnet es in einem Streifen von Baden-Württemberg über das nördliche Bayern bis nach Sachsen erneut teils länger anhaltend. Am meisten Regen fällt dabei voraussichtlich im Südschwarzwald sowie etwas östlich davon (etwa 30 bis 50 mm in 24 Stunden bzw. bis 60 mm in 48 Stunden, in Staulagen auch mehr). Für diese Regionen wurde bereits eine bis Sonntag laufende Dauerregenwarnung herausgegeben. Möglicherweise kommen kurzfristig noch Starkregenwarnungen mit Mengen von über 20 mm innerhalb von 6 Stunden dazu.Ansonsten klingen die anfangs noch vereinzelt auftretenden Gewitter alsbald ab. Auch im Nordwesten und Norden lässt die Schauertätigkeit nach und beschränkt sich weitgehend auf das Nordseeumfeld, wo auch noch kurze Gewitter nicht ganz ausgeschlossen sind.Der südwestliche Wind flaut weiter ab; warnrelevante Böen sind nur noch in einigen Küstenlagen und auf höheren Berggipfeln Süddeutschlands zu erwarten.Am Sonntag ziehen sich die Regenfälle mehr und mehr in den Süden und Südosten zurück. Die höchsten Mengen sind am Alpenrand und im Alpenvorland zu erwarten. Vor allem für den Alpenrand wird - unter Berücksichtigung weiterer, bis in den Montag andauernder Regenfälle - wahrscheinlich eine markante Dauerregenwarnung herausgegeben. Darüber hinaus frischt der Südwest- bis Westwind südlich der Donau vorübergehend stark bis stürmisch auf.Nach Norden und Nordwesten hin entwickeln sich Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter. Dazu weht an der Küste und im angrenzenden Binnenland ein lebhafter West- bis Nordwestwind mit steifen, vereinzelt stürmischen Böen (7 bis 8 Bft).