Letzte Aktualisierung: 28.07.2017, 20.32 Uhr

Mit einer westlichen Strömung gelangt feuchte und mäßig warme Luft vom Atlantik nach Deutschland. Während sich vor allem im Süden schwacher Zwischenhocheinfluss durchsetzt, greifen auf den Nordwesten neue Tiefausläufer über. Aktuell lassen im Norden die Schauer mehr und mehr nach und auch der Wind im Nordseeumfeld wird vorübergehend schwächer. Allerdings frischt ausgangs der Nacht der Wind wieder auf, sodass dann an der Nordsee mit starken Böen um 55 km/h, in exponierten Lagen vereinzelt mit stürmischen Böen um 70 km/h gerechnet werden muss.Am Samstag legt der Wind auch im Binnenland weiter zu. Im Nordwesten, Westen und auch in den mittleren Landesteilen gibt es in freien Lagen steife Böen (Bft 7) und vereinzelt stürmische Böen aus Südwest, an der Nordsee und in den Kamm- bzw. Gipfellagen der Mittelgebirge häufiger stürmische Böen (Bft 8), auf exponierten Gipfeln einzelne Sturmböen (Bft 9).Im Nordwesten fällt anfangs noch schauerartiger Regen, später gibt es nur noch vereinzelt Schauer, die Gewitterwahrscheinlichkeit bleibt dort gering. Auch im Südwesten und an den Alpen können sich nachmittags einzelne Schauer entwickeln, an den Alpen auch kurze Gewitter, lokal eng begrenzt mit Starkregen und kleinkörnigem Hagel. Diese fallen in den Abendstunden alsbald in sich zusammen.