Letzte Aktualisierung: 12.06.2017, 02.15 Uhr

Der Hochdruckeinfluss über Deutschland schwächt sich ab. Die Kaltfront eines Tiefs über dem Atlantik überquert von Nordwesten Deutschland, bis zum Abend erreicht sie die Alpen und führt rückseitig einen Schwall kühlerer Meeresluft insbesondere in den Norden und Nordwesten des Vorhersageraums.Heute früh frischt der südwestliche bis westliche auf und es kann sowohl im Umfeld der durchziehenden Kaltfront als auch an der Nordsee steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) geben. Auf dem Brocken im Harz, später auch auf dem Fichtelberg im Erzgebirge treten stürmische Böen bis 75 km/h (8 Bft) auf. Tagsüber kommt es zu einer weiteren Zunahme des aus westlichen Richtungen wehenden Windes. Dann sind im Norden und Nordosten verbreitet sowie in freien Lagen der Mitte und des Südens steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) zu erwarten. An den Küsten und in Teilen Schleswig-Holsteins sowie teilweise im höheren Bergland treten stürmische Böen bis 75 km/h (8 Bft), in einzelnen exponierten Küstenlagen sowie auf dem Brocken im Harz auch Sturmböen bis 85 km/h (9 Bft) auf.Darüber hinaus entwickeln sich am Alpenrand, im Alpenvorland und vielleicht auch noch im äußersten Süden Baden-Württembergs einzelne Gewitter, die mit stürmischen Böen und kleinkörnigem Hagel einhergehen können. In der Nacht zum Dienstag lassen die Gewitter auch an den Alpen bald nach. Zudem schwächt sich der Wind etwas ab, allerdings muss an der Nordsee noch mit starken Böen um 55 km/h (7 bft), an der Ostsee und auf dem Brocken mit stürmischen Böen zwischen 65 und 75 km/h (8 Bft) gerechnet werden.