Wetterlage

31-05-2017 08:40

Letzte Aktualisierung: 31.05.2017, 10.26 Uhr

Die nach Deutschland einfließende Meeresluft gelangt allmählich unter leichten Zwischenhocheinfluss. Nur im äußersten Süden halten sich noch Reste der bis gestern wetterbestimmenden feucht-warmen Subtropikluft. Heute entwickeln sich im Tagesverlauf vom Südschwarzwald über die südliche Schwäbische Alb bis hinüber zum bayerischen Alpenrand sowie im unmittelbaren Alpenvorland und im Südteil des Bayerischen Walds einzelne Gewitter. Diese können zum Teil kräftig ausfallen, lokal besteht Unwettergefahr durch Starkregen zwischen 25 und 35 Liter pro Quadratmeter (l/qm) in einer Stunde und größeren Hagel bis zu 3 cm. Zudem sind einzelne Sturmböen nicht ausgeschlossen.Darüber hinaus weht im Nordosten von Schleswig-Holstein bis hinunter nach Brandenburg ein mäßiger bis frischer West- bis Nordwestwind. Dabei treten steife Windböen (7 Bft, bis 60 km/h), entlang der Ostsee und im unmittelbar angrenzenden Binnenland sowie auf den Nordfriesischen Inseln stürmische Böen (8 Bft, bis 70 km/h) auf. In exponierten Lagen sind sogar einzelne Sturmböen (9 Bft, um 80 km/h) nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Donnerstag schwächen sich die Gewitter südlich der Donau allmählich ab. Vor allem in der ersten Nachthälfte sind aber noch lokale Unwetter möglich. Im Nordosten lässt der Wind wieder nach, nur an der Ostsee muss noch mit Böen 7 Bft, anfangs auch 8 Bft gerechnet werden. Am Donnerstag schwächt sich der westliche Wind auch an der Ostsee immer weiter ab.Ansonsten beschränken sich einzelne Gewitter im Tagesverlauf im Wesentlichen auf den unmittelbaren Alpenrand sowie den Grenzbereich zur Schweiz. Dabei muss weiterhin vor allem mit Starkregen gerechnet werden, lokale Unwetter nicht ausgeschlossen.