Wetterlage

19-05-2017 22:40

Letzte Aktualisierung: 20.05.2017, 00.21 Uhr

Eine Kaltfront, die Deutschland von Westen überquert, trennt warme und schwüle Subtropikluft im Nordosten von kühlerer Meeresluft in den anderen Gebieten. Bis Samstagfrüh wird die warme Luft Richtung Polen abgedrängt. Nach Frontpassage setzt sich von Westen Hochdruckeinfluss durch. In der Nacht zum Samstag muss weiterhin von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen bis nach Schleswig-Holstein und West-Mecklenburg mit Gewittern gerechnet werden, die von Starkregen und Hagel begleitet sein können. Dabei besteht anfangs in Teilen von Schleswig-Holstein noch die Gefahr von heftigem Starkregen mit Mengen über 25 mm in kurzer Zeit und größerem Hagel sowie von Sturmböen. Im Laufe der Nacht lässt die Unwettergefahr nach. Vor allem im Norden ist aber in Verbindung mit schauerartig verstärktem Regen weiterhin Starkregen mit Mengen zwischen 20 und 30 mm innerhalb von sechs Stunden möglich. Sonst lockert es stärker auf und örtlich kann sich Nebel bilden. In Südostbayern und in Teilen von Sachsen sind auch abseits der Gewitter anfangs noch starke bis stürmische Böen zu erwarten.Am Samstag setzt sich von Westen zunehmend Hochdruckeinfluss durch, sodass nach Auflösung der Nebelfelder voraussichtlich mit keinen weiteren Warnungen zu rechnen ist.