Letzte Aktualisierung: 12.05.2017, 15.56 Uhr

Vorderseitig eines Nordatlantiktiefs wird mit südwestlicher Strömung schwülwarme Luft herangeführt. Nur in den Nordosten gelangt von Osten her trockenere Festlandsluft.Abgesehen vom Nordosten bilden sich Schauer und teils kräftige Gewitter. Die Hauptaktivität liegt in einem Streifen vom Erzgebirge und von der Lausitz bis zur Nordsee. Dabei ist Starkregen von mehr als 15 l/qm innerhalb kurzer Zeit möglich. Innerhalb weniger Stunden können 20 bis 30 l/qm und vereinzelt 40 l/qm (Unwetter) fallen. Lokal kann es auch zu kleinkörnigem Hagel kommen. Bezüglich des Starkregens besteht wegen der nur sehr langsamen Verlagerung der Gewitter lokal Unwettergefahr. Dann können teils über 30 l/qm in kurzer Zeit fallen. Auch weiter südwestlich bilden sich im Tagesverlauf einzelne Gewitter, wobei auch dort Starkregen und kleinkörniger Hagel nicht ausgeschlossen ist.An der Ostsee weht teils frischer Ostwind, der an der schleswig-holsteinischen Küste zu steifen Böen Bft 7 führt.In der Nacht zum Samstag lassen die Gewitter allmählich nach. Vor allem im Nordosten kann es anfangs, zum Teil nicht gewittrigen Starkregen geben. Örtlich bildet sich Nebel. Dieser löst sich Samstagfrüh alsbald auf. Doch bereits ab dem Vormittag entwickeln sich wieder Quellwolken, die Gewitter mit teils heftigen Regengüssen bringen. Dabei kann es erneut Starkregen geben.