Wetterlage

25-04-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 25.04.2017, 20.08 Uhr

Von Norden her dringt wieder arktische Polarluft nach Deutschland vor. Auf Alpengipfeln treten noch Sturmböen auf, sonst ist der Wind nicht warnrelevant. Von Südwesten hat länger andauernder Regen eingesetzt, so dass eine entsprechende Warnung in Kraft ist. Dabei regnet es in der Nacht zum Mittwoch im Süden länger anhaltend und besonders in Oberschwaben kräftig. In der zweiten Nachthälfte sinkt die Schneefallgrenze allmählich auf etwa 600 m. Darüber werden teilweise 5 bis 10 cm Neuschnee, in höheren Staulagen auch teils deutlich mehr erwartet. Es besteht Glätte- und Schneebruchgefahr! Auch im Bayerischen Wald geht die Schneefallgrenze allmählich von 1000 m auf 700 m, in Richtung Erzgebirge auf rund 500 m zurück. Dort wird mit 1 bis 5 cm, im höheren Bayerischen Wald teils bis 10 cm Neuschnee gerechnet. Eine entsprechende Schneefallwarnung ist bereits aktiv.Im Norden und Westen besteht bei längerem Aufklaren die Gefahr leichten Luftfrostes um -1 Grad und auch im Süden liegen die Tiefstwerte oberhalb von 600 m um oder etwas unter dem Gefrierpunkt. Im Norden und Westen tritt zudem leichter bis mäßiger Frost in Bodennähe auf. Sollten in der Nacht weitere Schauer auf den Norden übergreifen, besteht Glättegefahr durch Überfrieren. Daher ist für den äußersten Norden bereits eine Glättewarnung in Kraft.Am Mittwoch regnet es tagsüber südlich der Donau mit leichter, direkt am Alpenrand mit mäßiger Intensität weiter. Die Schneefallgrenze pendelt dabei je nach Intensität zwischen 600 und 900 m. Neuschneezuwachs bis zu 10 cm beschränkt sich tagsüber auf Lagen oberhalb 800 m, in Staulagen kann es auch deutlich mehr geben. Es besteht Glättegefahr durch Schneematsch und Nassschnee. Zudem ist Schneebruch möglich.Im Norden und Westen gibt es wiederholt Schauer und kurze Gewitter, die auch mit Schnee und Graupel vermischt sein können. Am Abend fallen Schauer und Gewitter in sich zusammen.