10-Tage-Deutschlandvorhersage

23-04-2017 14:40

VHDL17 DWOG 231200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Mittwoch, 26.04.2017 bis Mittwoch, 03.05.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Sonntag, 23.04.2017, 12:46 Uhr

Südlich der Donau bis Freitag wiederholt Niederschläge wechselnder
Intensität. Alpenrand teils kräftige Schneefälle. Nachts Frostgefahr,
zum Wochenende allmählich abschwächend.

Vorhersage für Deutschland bis Sonntag, 30.04.2017,
Am Mittwoch bleibt es in der Mitte und im Süden überwiegend stark
bewölkt bis bedeckt mit schauerartigen Niederschlägen, die an den
Alpen länger andauern und ergiebig sein können. Dabei sinkt die
Schneefallgrenze allgemein auf etwa 800 bis 500 m. In Staulagen der
Alpen kann es erneut viel Neuschnee geben. Im übrigen Land wechseln
sich Sonne und Wolken ab und es gibt Regen-, Schnee-, und
Graupelschauer. Im Norden und Westen sind auch einzelne Gewitter
möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 und 12 Grad, im Bergland
und an den Alpen um 2 Grad. Der Wind weht in Böen mäßig bis frisch,
im Bergland stark aus West bis Nordwest.
In der Nacht zum Donnerstag schneit es an den Alpen weiterhin, im
Vorland fällt Schnee oder Schneeregen. Sonst klingen die Schauer
überwiegend ab und die Wolken lockern vermehrt auf. Lediglich im
Osten können sich schauerartige Niederschläge noch länger halten. Die
Tiefstwerte liegen zwischen +4 und -2 Grad, in höheren Lagen und an
den Alpen bis -4 Grad.

Am Donnerstag fällt zwischen Alpenrand und Donau bei bedecktem Himmel
anhaltend Niederschlag, oberhalb von 500 m als Schnee. Über der Mitte
und dem Nordosten scheint am Vormittag noch häufig die Sonne, doch
die Bewölkung verdichtet sich im Tagesverlauf rasch und es entwickeln
sich zahlreiche Schauer und einzelne Graupelgewitter. Im Stau der
Mittelgebirge fällt oberhalb von 600 m zeitweise etwas Schnee. Am
freundlichsten wird es über dem Nordwesten, wo sich die Sonne für
längere Zeit gegen die Wolken durchsetzen kann. Schauer treten nur
vereinzelt auf. Die Höchstwerte liegen je nach Sonnenscheindauer
zwischen 7 und 12 Grad, bei Dauerregen um 6 Grad und direkt am
Alpenrand nur wenig über dem Gefrierpunkt. Der Wind aus Nordwest weht
nur schwach.
In der Nacht zum Freitag fallen die Schauer über der Mitte und dem
Nordosten rasch in sich zusammen und die Wolkendecke lockert stärker
auf. Teils ist es auch klar. Dies gilt auch für den Nordwesten, wo
jedoch ausgangs der Nacht zunehmend hohe Wolkenfelder von der Nordsee
heranziehen. Zwischen Donau und Alpenrand bleibt der Himmel
wolkenverhangen und es regnet wiederholt mit wechselnder Intensität.
Die Schneefallgrenze verbleibt bei rund 500 m. Die Tiefstwerte gehen
deutschlandweit auf +2 bis -2 Grad zurück und können im Bergland auf
noch tiefere Werte fallen. Nur im Umfeld der Küsten bleibt es mit
rund +5 Grad frostfrei. Verbreitet tritt leichter bis mäßiger Frost
in Bodennähe auf. Der Wind weht schwach aus Nordwest.

Am Freitag bleibt der Himmel im Süden bedeckt und es fällt immer
wieder Regen, der besonders im Alpenstau auch längere Zeit anhalten
kann. Die Schneefallgrenze steigt zunehmend auf 700 bis 800 m. Sonst
wechseln sich dichte Wolkenfelder mit etwas Sonnenschein ab und es
entwickeln sich einige Schauer, die oberhalb von rund 800-900 m noch
mit Schnee vermischt sein können. Im Verlauf des Nachmittags kann aus
Nordwesten auch länger anhaltender Regen aufkommen. Die Höchstwerte
liegen zwischen 8 und 13 Grad, bei Dauerniederschlägen am Alpenrand
um 5 Grad und der Wind weht schwach aus Nordwest.
In der Nacht zum Samstag klingen die letzten Niederschläge am
Alpenrand zögernd ab, mit großen Mengen muss jedoch nicht mehr
gerechnet werden. Sonst lockert die Bewölkung stärker auf, besonders
über der Mitte und dem Südwesten ist es teils auch klar und trocken.
Über den Norden ziehen ausgedehnte Wolkenfelder, die zeitweise etwas
Regen bringen. Der Wind weht schwach aus West bis Nordwest und die
Tiefstwerte liegen im Norden zwischen +5 und +2 Grad, sonst zwischen
+2 und -1 Grad. Abgesehen vom Nordwesten muss erneut deutschlandweit
mit leichtem, im Südosten teils auch mit mäßigem Frost in Bodennähe
gerechnet werden.

Am Samstag ziehen besonders über den Norden und die Mitte dichte
Wolkenfelder, zwischen denen sich die Sonne nur kurz zeigt. Zeitweise
kann etwas Regen mit geringer Intensität fallen. Im Süden ziehen nur
lockere Wolkenfelder vorüber und die Sonne scheint für längere Zeit.
Niederschlag wird dort keiner erwartet. Mit Höchstwerten von 12 bis
16 Grad wird es überall milder. Der Wind weht schwach aus West.
In der Nacht zum Sonntag verdichten sich die Wolken von Westen, sonst
bleibt es meist klar und überall trocken. Die Tiefstwerte liegen
zwischen +7 und +4 Grad im Nordwesten, sonst zwischen +4 und +1 Grad.
Im Süden und Osten muss noch mit leichtem Frost in Bodennähe
gerechnet werden.

Am Sonntag ist es meist heiter und Niederschlag wird keiner erwartet.
Der Wind weht schwach aus Südwest bis West und die Höchstwerte liegen
zwischen 14 und 18 Grad.


Trendprognose für Deutschland, von Montag, 01.05.2017 bis Mittwoch,
03.05.2017,
Besonders im Norden von Montag bis Mittwoch leicht wechselhaft, im
Süden nur einzelne Schauer. Es wird mild und nachts besteht keine
Frostgefahr. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Helge Tuschy