Wetterlage

02-03-2017 12:40

Letzte Aktualisierung: 02.03.2017, 13.15 Uhr

Deutschland liegt am Rande eines umfangreichen Tiefkomplexes über Nordeuropa. Dabei gelangt heute mit lebhafter westlicher Strömung erwärmte Meereskaltluft in den Vorhersageraum. Ab Freitag werden mit auf südliche Richtungen drehenden Winden mildere Luftmassen herangeführt. Heute weht verbreitet ein frischer bis starker West- bis Südwestwind. Dabei treten mit Ausnahme des Nordens und des äußersten Südens Sturmböen 8- 9 Bft, nach Osten hin vereinzelt auch schwere Sturmböen 10 Bft auf. In kräftigeren Schauern oder Gewittern sind kurzzeitig und lokal eng begrenzt auch orkanartige Böen (Bft 11) nicht ausgeschlossen. In den Kamm- und Gipfellagen des Berglandes muss verbreitet mit Sturm- und schweren Sturmböen gerechnet werden, auf exponierten Gipfeln mit orkanartigen Böen (Bft 11). Im Laufe des Nachmittags und Abends nimmt der Wind von Südwesten her rasch ab. Ansonsten fällt in der Nordhälfte gebietsweise, nach Süden hin nur örtlich schauerartiger, teils gewittriger Niederschlag. Im höheren Bergland fallen die Niederschläge teils als Schnee, dabei tritt oberhalb von etwa 800 m örtlich Glätte durch Schneematsch auf oder es bildet sich eine dünne Schneedecke.In der Nacht zum Freitag schwächt sich der Wind weiter ab und in der Frühe gibt es dann nur noch auf den Ostseeinseln bzw. in den Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge steife bis stürmische Böen 7-8 Bft. Die Schauer klingen abends rasch ab, wobei es bis in die erste Nachthälfte hinein im Thüringer Wald und im Erzgebirge noch gebietsweise etwas schneien kann.Ansonsten lockern die Wolken vor allem in der Mitte und im Süden stärker auf. Dort geht die Temperatur vielerorts in den leichten Frostbereich zurück. Dort, wo die Fahrbahnen vom Tage nicht abgetrocknet sind, besteht die Gefahr gefrierender Nässe. Zudem kann sich stellenweise Nebel bilden.Am Freitag stellt sich in und an den Alpen allmählich eine Föhnlage ein. Dabei muss auf den Bergen mit Sturmböen 8-9 Bft, später auf den höchsten Gipfeln mit schweren Sturmböen 10 Bft um Süd gerechnet werden. In föhnanfälligen Tälern sind steife bis stürmische Böen 7-8 Bft möglich. Darüber hinaus stehen tagsüber keine warnwürdigen Wettererscheinungen auf der Karte.