Wetterlage

21-02-2017 18:40

Letzte Aktualisierung: 21.02.2017, 18.53 Uhr

Mit einer westlichen Strömung werden wiederholt Tiefausläufer über Deutschland hinweg geführt, die das Wettergeschehen wechselhaft gestalten. Es wird sehr windig und innerhalb der milden Meeresluft herrscht bis in Gipfellagen der Mittelgebirge Tauwetter.Dauerniederschläge und Tauwetter:Heute Abend und in der Nacht regnet es im Süden weiter, in Staulagen der Mittelgebirge und der Alpen auch teilweise länger anhaltend. Erst im Laufe der zweiten Nachthälfte klingen die Niederschläge allmählich ab. Dazu herrscht bis in höchste Lagen Tauwetter. Aufsummiert über 24 Stunden ergeben sich bis Mittwochfrüh in Staulagen Niederschlagsmengen zwischen 20 und 40 mm, was zusammen mit dem Schmelzwasser ein Niederschlagsdargebot zwischen 30 und 60 mm ergibt.In der kommenden Nacht setzen dann im Norden und Westen Niederschläge ein, die sich auch auf die mittleren Landesteile ausweiten, dort länger anhalten und vor allem in den Staulagen der Mittelgebirge teils ergiebig ausfallen. Dabei fallen bis Donnerstagabend 30 bis 60 mm, in Staulagen auch mehr. Vor allem im Harz, im Thüringer Wald und im Erzgebirge sowie im Fichtelgebirge erhöht sich das Niederschlagsdargebot zusätzlich durch Schmelzwasser, im Harz ist mit unwetterartigen Abflussmengen zu rechnen.Wind:Bis zum späten Nachmittag und Abend weht vor allem im Osten und Süden noch lebhafter West- bis Nordwestwind mit steifen, an der vorpommerschen Ostseeküste auch stürmischen Böen (Bft 7 bis 8). Auf den Bergen gibt es ebenfalls stürmische Böen auf exponierten Gipfeln Sturmböen.Abends und nachts schwächt sich der Wind vorübergehend ab und warnrelevante Böen beschränken sich auf die Gipfellagen der Mittelgebirge bzw. der Alpen.Im Laufe der zweiten Nachthälfte frischt der Wind von Westen her wieder aus Südwest auf. Verbreitet gibt es dann - vor allem am Mittwoch tagsüber - steife, in freien Lagen und an den Küsten auch stürmische Böen. In den Kamm- und Gipfellagen der Mittelgebirge und auf den Alpengipfeln gibt es Sturm- oder schwere Sturmböen (Bft 9 bis 10), auf exponierten Gipfeln vereinzelt auch orkanartige Böen (Bft 11).Nach vor allem in der Nordhälfte vorübergehender Windabnahme in der Nacht frischt der Wind am Donnerstag wieder deutlich auf und es deutet sich vor allem für den Norden und die Mitte des Landes eine markante Sturmlage an, eventuell mit orkanartigen Böen oder Orkanböen bis in die Niederungen. Welche Regionen genau davon betroffen sein werden, ist noch unsicher.