Wetterlage

14-01-2017 20:40

Letzte Aktualisierung: 14.01.2017, 21.15 Uhr

Zwischen einem kräftigen Hochdruckgebiet östlich der Azoren und einem umfangreichen Skandinavientief fließt mäßig feuchte und modifizierte polare Meeresluft nach Deutschland. Ein Randtrog zieht von Südschweden nach Nordpolen und bringt dem Nordosten und Osten leichte Schneefälle. Nachts gibt es weitere Schneeschauer, an den Nordseiten der Gebirge schneit es auch noch zeitweise. Im Verlauf der zweiten Nachthälfte kommen über Mecklenburg-Vorpommern leichte Schneefälle auf, die sich ausgangs der Nacht allmählich südwärts nach Brandenburg ausweiten. Dort fallen nur wenige Zentimeter (1-4 cm), im Schwarzwald und an den Alpen auch noch einmal 5 bis 10 cm Neuschnee. Dabei gibt es abseits der Küsten durchweg leichten, im Bergland mäßigen Frost, wodurch Glättegefahr besteht. Einzelne starke bis stürmische Böen treten noch immer auf exponierte Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge sowie in Teilen der Nordseeküste auf.Am Sonntag ist an der Nordsee anfangs noch mit Böen 7 bis 8 Bft zu rechnen, ab dem späteren Vormittag sind dann dort aber keine Windwarnungen mehr erforderlich. Lediglich auf den exponierten Berggipfeln des Harzes und des Erzgebirges sind noch bis in den Abend hinein stürmische Böen 8 Bft möglich. Örtlich treten Schneeverwehungen auf. Zudem sorgt ein geführter Westwind zwischen Chemnitz und Dresden für Böen 7 Bft - zum Abend abschwächend.Vor allem in den Staulagen sind weitere Schneeschauer zu erwarten, die am ergiebigsten entlang des Schwarzwaldes, des Erzgebirges und der Alpen ausfallen und dort noch einmal 5 bis 10 cm Neuschnee bringen können. Im Nordosten und Osten können auch im Flachland bzw. in tieferen Lagen bis zu 5 cm Neuschnee fallen. Glättegefahr.In höheren Mittelgebirgslagen und verbreitet im Süden steigen die Temperaturen tagsüber nicht über den Gefrierpunkt an.In der Nacht zum Montag wenig Änderung - in den Staulagen der Alpen und der östlichen Mittelgebirge weitere Schneefälle mit Neuschneemengen von 5 bis 10 cm. Auch im Tiefland kann zeitweise etwas Neuschnee fallen mit Neuschneemengen von wenigen Zentimetern. Es ist verbreitet mit Glätte durch Neuschnee oder durch überfrierende Nässe zu rechnen. Über dem Nordwesten bildet sich gebietsweise dichter Nebel mit Sichtweiten von unter 150 m. Abgesehen von den Friesischen Inseln tritt verbreitet leichter bis mäßiger Frost auf. Örtlich kann in geschützten Senken- und Muldenlagen des Bayerischen Waldes und der Alpen strenger Frost nicht ausgeschlossen werden.