Wetterlage

07-01-2017 01:40

Letzte Aktualisierung: 07.01.2017, 02.38 Uhr

Ein kräftiges Hoch mit Schwerpunkt über Zentraleuropa bestimmt noch mit Polarluft unser Wetter, bevor eine Warmfront im Verlauf der Nacht auf den Nordwesten Deutschlands übergreiftVom Emsland bis nach Schleswig-Holstein schneit es heute Früh bereits leicht, wobei aber maximal nur wenige Zentimeter Neuschnee fallen. Teilweise geht der Schnee in Regen über, wobei Glatteis auftreten kann. Eine entsprechende Vorabinformation vor Glatteis ist gültig.An den Küsten nimmt der Süd- bis Südwestwind zu mit steifen Böen, an der Nordsee und an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste sind exponiert stürmische Böen möglich. Unter den Wolken im Norden und Nordwesten gibt es leichten bis mäßigen, sonst vielfach strengen bis sehr strengen Frost, im Süden über Schnee in ungünstigen Lagen unter -20 Grad. Örtlich kann sich auch Nebel bilden.Im weiteren Tagesverlauf weiten sich die Niederschläge südostwärts aus und erreichen bis zum Abend in etwa die Mainlinie. Im Westen und Nordwesten fällt oft Regen bzw. geht der Schnee teilweise in Regen über, wobei weiterhin Glatteis auftreten kann. Eine entsprechende Vorabinformation vor Glatteisregen wurde ausgegeben. In nordwestlichen Niedersachsen und in Schleswig-Holstein steigen die Temperaturen allmählich auf über 0 Grad, so dass sich die Glatteissituation nach und nach entspannt.Ansonsten fällt Schnee, wobei wenige Zentimeter, nach Osten zu auch um 5 cm Neuschnee zusammenkommen.Der Wind weht an den Küsten lebhaft aus Südwest, später West bis Nordwest, wobei steife, in exponierten Lagen stürmische Böen (Bft 7 bis 8) auftreten können. Nachmittags und abends nimmt der Wind dort ab. Auch in einigen Mittelgebirgslagen sind Böen Bft 7 bis 8 möglich.In der Mitte und nach Südosten hin hält sich zunächst noch mäßiger bis strenger Frost.In der Nacht zum Sonntag schneit es in der Mitte und im Süden meist leicht, an den Alpen mit mäßiger Intensität und dort in Staulagen auch länger anhaltend. Meist fallen 1 bis 5 cm Neuschnee, am Erzgebirge und im Alpenvorland um 10 cm, an den Alpen bis 20 cm, in exponierten Staulagen mehr. Vor allem in den Kamm- und Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge kann es Schneeverwehungen geben. Dort und auf exponierten Alpengipfeln ist mit stürmischen Böen aus Nordwest zu rechnen.Im Norden und Westen fallen nur noch leichte Niederschläge, gebietsweise allerdings als gefrierender Nieselregen.Während es im Nordwesten meist frostfrei bleibt, ist sonst mit leichtem bis mäßigem Frost zu rechnen.