10-Tage-Deutschlandvorhersage

31-12-2016 14:40

VHDL17 DWOG 311200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Dienstag, 03.01.2017 bis Dienstag, 10.01.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Samstag, 31.12.2016, 13:59 Uhr

Nasskalt, im Bergland winterlich. Zeitweise stürmisch.

Vorhersage für Deutschland bis Samstag, 07.01.2017,
Am Dienstag kann es anfangs an den Alpen sowie im östlichen Bergland
leicht schneien, sonst ist es bei meist starker Bewölkung zunächst
überwiegend trocken. Von Norden her kommt etwas Regen oder
Schneeregen auf. Die Temperatur steigt auf 0 bis 5 Grad, an der
Nordsee lokal etwas darüber. Im höheren Bergland sowie in Teilen
Süddeutschlands herrscht leichter Dauerfrost. Der westliche Wind
frischt im Tagesverlauf vor allem in der Nordhälfte böig auf mit
starken bis stürmischen Böen an der Küste sowie in höheren Lagen.
In der Nacht zum Mittwoch breiten sich die Niederschläge vom Norden
und Nordosten bis zur Mitte aus, wo sie teilweise in Schnee oder
Schneeregen übergehen. Die Tiefstwerte liegen in der Nordhälfte
zwischen 4 und -1 Grad, in der Südhälfte zwischen 0 und -7 Grad. In
den Alpentälern gibt es strengen Frost um -10 Grad. Der Wind nimmt
noch etwas zu und weht in der Nordhälfte frisch mit starken bis
stürmischen Böen aus westlichen Richtungen. An der Küste und im
Bergland treten Sturmböen, exponiert schwere Sturmböen auf.

Am Mittwoch weitet sich der Niederschlag im Tagesverlauf aus der
Mitte auch in den Süden aus, im Norden lässt er am Nachmittag nach.
Die Schneefallgrenze sinkt allmählich und liegt am Abend meist
zwischen 300 und 600 m. In Hochlagen der Mittelgebirge kann es
kräftig schneien und Schneeverwehungen geben. Die Höchsttemperaturen
liegen zwischen 0 Grad im höheren Bergland und 7 Grad an der Nordsee.
Der Wind weht frisch bis stark aus West bis Nordwest. Abgesehen vom
Südwesten muss verbreitet mit stürmischen Böen gerechnet werden, an
der See und im Bergland gibt es Sturmböen oder schwere Sturmböen, auf
exponierten Gipfeln orkanartige Böen.
In der Nacht zum Donnerstag ziehen sich die Niederschläge aus der
Mitte in den Süden zurück. Abgesehen von Tieflagen
Südwestdeutschlands sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen.
Von der Nordsee greifen Regenschauer auf den Nordwesten über,
ansonsten kann es im Norden auch zeitweise Wolkenauflockerungen
geben. Die Tiefstwerte werden zwischen 2 Grad im Emsland und -5 Grad
im östlichen Bergland erwartet. Der Wind lässt nach.

Am Donnerstag schneit es vor allem an den Alpen und im östlichen
Bergland noch. Ansonsten ist es wechselnd bis stark bewölkt mit
einzelnen Schauern, wobei die Schneefallgrenze im westlichen Bergland
um 300 m liegt, nach Osten zu schneit es bis in tiefe Lagen. Die
Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im höheren Bergland und 6 Grad am
Niederrhein. Es weht mäßiger und zeitweise stark böig auffrischender
Wind um West.
In der Nacht zum Freitag zieht im Norden wieder Regen auf, Richtung
Osten fällt Schnee. Ansonsten ist es wechselnd bewölkt und es gibt
höchstens vereinzelt Schneeschauer. Die Tiefstwerte liegen zwischen 3
Grad in Emden und -11 Grad in den östlichen Alpentälern.

Am Freitag weitet sich Regen von Norden bis zur Mitte aus, nach Osten
zu fällt anfangs noch Schnee. Im Süden ist es wechselnd wolkig und
meist niederschlagsfrei. Die Temperatur erreicht zwischen -1 Grad im
östlichen Bergland und 7 Grad in Ostfriesland. Der westliche bis
südwestliche Wind frischt auf und weht an den Küsten und im Bergland
in Böen stürmisch.
In der Nacht zum Samstag weitet sich der Regen noch etwas südwärts
aus, ganz im Süden bleibt es noch niederschlagsfrei. Dort lockern die
Wolken teils auf und es ist Frost zwischen 0 und -10 Grad zu
erwarten. Ansonsten liegen die Tiefstwerte zwischen 5 und 0 Grad. Die
Schneefallgrenze liegt um 800 m. An den Küsten und im Bergland gibt
es Sturm.

Am Samstag kommt es deutschlandweit zu Niederschlägen, wobei die
Schneefallgrenze ab dem Nachmittag von Norden her auf 300 m sinkt. In
Hochlagen kann es ergiebig schneien. Dort ist zunehmend mit
Schneeverwehungen zu rechnen, da der allgemein frische Westwind in
Hochlagen und an der Küste in Böen weiter in Sturmstärke weht. Die
Temperatur erreicht 1 bis 6 Grad.
In der Nacht zum Sonntag schneit es vor allem noch im Süden, an den
Alpen ergiebig. Im Norden gibt es einige Schauer, meist als Regen.
Die Tiefstwerte werden zwischen 2 Grad im Nordwesten und -5 Grad im
Südosten erwartet. Der Wind lässt kaum nach, so dass in höheren Lagen
verbreitet die Gefahr von Schneeverwehungen besteht.


Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 08.01.2017 bis Dienstag,
10.01.2017,
Winterlich kalt mit verbreitetem Nachtfrost und Dauerfrost im
Bergland. Zeitweise Niederschlag, teils bis in tiefe Lagen als
Schnee.


Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Peter Hartmann