10-Tage-Deutschlandvorhersage

29-12-2016 14:40

VHDL17 DWOG 291200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Sonntag, 01.01.2017 bis Sonntag, 08.01.2017
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Donnerstag, 29.12.2016, 13:27 Uhr

Unbeständig mit Niederschlägen, teils als Schnee.

Vorhersage für Deutschland bis Donnerstag, 05.01.2017,
Am Sonntag (Neujahr) scheint im Süden nach teils zögerlicher
Auflösung von Nebel oder Hochnebel nochmals die Sonne. Von Nordwesten
her verdichtet sich die Bewölkung zunehmend und im Laufe des
Vormittages kommt Regen auf, der bis zum Abend eine Linie
Eifel-Berlin erreicht und z.T. mit Glatteisbildung einhergeht. In den
Hochlagen der nördlichen Mittelgebirge geht der Regen allmählich in
Schnee über. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Sonnenschein
bei 0 bis 8 Grad. Der West- bis Südwestwind weht mäßig, im Bergland
und an der See stark mit stürmischen Böen.
In der Nacht zu Montag ist es ganz im Süden teils noch aufgelockert,
bevor auch hier Niederschläge aufkommen, die oberhalb etwa 400 bis
500 Meter als Schnee fallen. Im Norden kommt es bei wechselnder
Bewölkung zu Schauern, teils mit Schnee oder Graupel. Dort bleibt es
mit 3 bis 0 Grad weitgehend frostfrei, nach Süden werden Tiefstwerte
zwischen 0 und -6 Grad erwartet. Am Alpenrand sind bis -12 Grad
möglich. Der Wind weht im Bergland und an den Küsten weiterhin
zeitweise stark böig, in Hochlagen stürmisch aus westlichen
Richtungen.

Am Montag weitet sich der Niederschlag im Tagesverlauf in die
Südosthälfte Deutschlands aus, wobei es in Lagen oberhalb etwa 200
bis 300 m vielfach schneit. In der Nordwesthälfte gibt es bei
wechselnder Bewölkung einzelne Regen- und Schneeschauer. Die
Temperatur steigt auf 0 bis 5 Grad, wobei es im Nordwesten am
mildesten wird. Der auf West bis Nordwest drehende Wind weht meist
mäßig, in Böen besonders an der See anfangs auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Dienstag kühlt es sich auf 1 bis -4 Grad ab, in Nähe
der Alpen bis auf -7 Grad.

Am Dienstag greift von Nordwesten her erneut ein Niederschlagsgebiet
auf Deutschland über, wobei im Norden vorwiegend Regen, in der Mitte
und im Süden meist Schnee fällt. Die Höchsttemperaturen liegen wieder
bei 0 bis 5 Grad, wobei der Wind aus West bis Nordwest kommt und
anfangs mäßig, im Tagesverlauf aber zunehmend frisch bis stark ist,
mit verbreitet stürmischen Böen bis schweren Sturmböen am Abend. Auf
Bergen sind auch orkanartige Böen oder Orkanböen möglich.
In der Nacht zum Mittwoch sinkt die Temperatur auf 3 bis -4 Grad, in
Alpentälern sind bis zu -10 Grad möglich.

Am Mittwoch ist es vielfach stark bewölkt bis bedeckt, am ehesten hat
der Norden Chancen auf einige sonnige Abschnitte. Es ist weiterhin
mit zeitweisen Regen- und Schneefällen zu rechnen. In der
Nordwesthälfte überwiegt der Regen, in der Südosthälfte der Schnee.
Besonders an den Alpen, aber auch im Stau des Erzgebirges kann es
länger anhaltend und recht ergiebig schneien. Die Temperatur erreicht
Höchstwerte von 0 bis 6 Grad. Der anfangs noch frische bis starke
Wind aus West bis Nordwest lässt im Tagesverlauf deutlich nach, so
dass er abends nur noch mäßig weht.
In der Nacht zum Donnerstag werden Tiefsttemperaturen von 4 bis -3
Grad erwartet, an den Alpen bis -7 Grad.

Am Donnerstag überwiegt weiterhin starke oder geschlossene Bewölkung,
nur im äußersten Süden sind auch etwas längere sonnige Abschnitte
möglich. Besonders in der Nordosthälfte kommt es noch zeitweise zu
Niederschlag, meist als Regen, in höher gelegenen Gebieten der
Freistaaten aber allgemein als Schnee. Mit Höchstwerten von 2 bis 7
Grad ist es etwas milder als an den Vortagen; die 7 Grad werden im
Westen und Nordwesten erwartet. Der anfangs westliche Wind dreht auf
Südwest zurück und ist schwach bis mäßig, frischt aber abends nach
Nordwesten zu stärker auf.
In der Nacht zum Freitag liegen die Tiefsttemperaturen zwischen 4 und
-3 Grad, am Alpenrand auch tiefer.


Trendprognose für Deutschland, von Freitag, 06.01.2017 bis Sonntag,
08.01.2017,
Weitere Niederschläge, teils Regen, teils Schnee. Wenig
Temperaturänderung.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Burkhard Kirsch.