Wetterlage

27-12-2016 04:40

Letzte Aktualisierung: 27.12.2016, 05.36 Uhr

Ein Sturmtief, das über Südskandinavien zum Baltikum zieht, führt Polarluft heran.Zunächst bleibt es im Norden und Osten sehr windig mit verbreiteten Böen Bft 7 bis 8, zur Küste hin mit Sturm- oder exponiert schweren Sturmböen Bft 9 bis 10 aus West bis Nordwest. Von der Nordsee her beginnt der Wind abzuflauen. Allerdings sind an der See weiterhin Sturmböen möglich.An den Alpen sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen, wobei kaum noch Schnee fällt. Vor allem im Süden und Westen kann es dort, wo es aufklart, Glätte durch überfrierende Nässe geben.Bis in den Vormittag hinein gibt es vor allem im Norden und Osten einzelne Regen-, Schneeregen- und Graupelschauer. In den Mittelgebirgen fällt Schnee, wobei vor allem an den Nordrändern einiger Mittelgebirge (insbesondere Harz, Erzgebirge und Zittauer Gebirge) oberhalb von 400 bis 600 m einige Zentimeter Neuschnee fallen können. Spätnachmittags und abends verstärken sich die Niederschläge im Erz- und Zittauer Gebirge, wobei es oberhalb von etwa 400 bis 600 m kräftig schneien kann. Welche Regionen davon genau betroffen sein werden, ist noch unsicher.Im Süden und Westen fallen bleibt es weitgehend trocken, so dass der Neuschneezuwachs in höheren Lagen der Alpen nur gering ausfällt.Der Wind weht im Norden und Osten weiterhin lebhaft aus West bis Nordwest. Auf den Gipfeln insbesondere der östlichen Mittelgebirge und der Alpen gibt es weiterhin Sturm- und schwere Sturmböen, an den Küsten stürmische Böen oder Sturmböen, letztere insbesondere noch entlang der vorpommerschen Ostseeküste. Im Binnenland Nord- und Ostdeutschlands sind steife, in Schauern auch stürmische Böen möglich. Insgesamt nimmt der Wind vor allem am Nachmittag und Abend ab. Ab dem Abend sind dann warnrelevante Böen wahrscheinlich auf die Küste und höhere Berglagen beschränkt; dort sind in exponierten Lagen nach wie vor Böen bis Sturmstärke möglich.In der Nacht zum Mittwoch sind nur noch in höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge und an den Alpen warnrelevante Böen zu erwarten. In den östlichen Mittelgebirgen und am östlichen Alpenrand schneit es oberhalb von 400 bis 600 Metern längere Zeit. Dort sind in Staulagen 10 bis über 15 Zentimeter Neuschnee möglich. Zudem kann es in freien Lagen Schneeverwehungen geben. Sonst ist es gering bewölkt oder klar, bevor gebietsweise Nebel entsteht. In Gebieten mit dichtem Nebel besteht bei Frostgraden Glättegefahr.