Wetterlage

21-12-2016 17:40

Letzte Aktualisierung: 21.12.2016, 18.38 Uhr

Ein Hoch mit Kern über dem südöstlichen Mitteleuropa zieht sich langsam weiter nach Südosten Richtung Rumänien zurück. Es bestimmt aber noch das Wetter in Deutschland. Dabei gelangt von Südosten allmählich etwas kältere Luft zu uns.In der Nacht zum Donnerstag lässt der böige Wind an der Nordsee allmählich nach. Zunächst sind dort noch starke, exponiert auf den Inseln auch stürmische Böen möglich. In der zweiten Nachthälfte sind dann voraussichtlich keine Warnungen mehr erforderlich. Der Böhmische Wind im Elbtal mit Böen zwischen 50 und 60 km/h aus Südost bleibt erhalten.Nebel und Hochnebel in der Südhälfte bleiben erhalten und verdichten sich zum Teil auch noch. Zum Teil liegen dabei die Sichtweiten im warnwürdigen Bereich unterhalb von 150 m. Bei gleichzeitig negativen Belagstemperaturen ist dann mit Glätte durch überfrierende Nebelnässe zu rechnen.Südlich einer Linie von der Eifel bis nach Rügen muss verbreitet mit leichtem, im Südosten auch mäßigem Nachtfrost gerechnet werden. Im Laufe der Nacht breiten sich dichte Wolken mit Niederschlag südostwärts aus. Wenn der Regen ausgangs der Nacht auf die Mittelgebirge und die Frostgebiete im Nordosten trifft, muss streckenweise mit Glätte durch Glatteis gerechnet werden.Im Laufe des Donnerstages kommen die Niederschläge weiter südostwärts voran. Dabei muss vor allem in der ersten Tageshälfte in den noch frostigen Gebieten mit Glätte durch Glatteis gerechnet werden. Davon sind vornehmlich und am längsten die mittleren und höheren Mittelgebirgslagen betroffen, insbesondere auch das Mittel- und Nordhessische Bergland. Unwetterartige Entwicklungen sind nicht komplett ausgeschlossen. Im weiteren Tagesverlauf entspannt sich die Glättesituation allgemein, vor allem im Werratal und in höheren Lagen des Thüringer Walds sowie der Rhön bleibt die Glättegefahr aber auch am Nachmittag noch erhalten.Auf den Höhen frischt der Wind auf, so dass in den Kammlagen und auf Berggipfeln einzelne Böen bis Sturmstärke auftreten können. Auch im Elbtal treten weiterhin einzelne Böen Bft 6/7 (50 bis 60 km) aus Südost auf.