Wetterlage

10-12-2016 05:40

Letzte Aktualisierung: 10.12.2016, 06.31 Uhr

Ein umfangreiches Hoch über Südeuropa bestimmt das Wetter in Süddeutschland. Weiter nördlich hingegen strömt wolkenreiche aber recht milde Luft vom Atlantik ein, in der schwache Tiefausläufer für leicht unbeständiges Wetter sorgen. Morgens treten im Küstenbereich Böen der Stärke Bft 7 (steife Böen, um 55 km/h), exponiert Bft 8 (stürmische Böen, um 65 km/h) aus Südwest auf. In den Hochlagen der nördlichen Mittelgebirge treten teils Sturmböen Bft 9 (um 80 km/h) oder sogar schwere Sturmböen Bft 10 (bis 100 km/h) auf. Im Süden liegt die Temperatur gebietsweise im leichten Frostbereich (-1 bis -5°C), an den Alpen auch noch etwas darunter. Zudem muss im Süden und Südwesten mit einigen Nebelfeldern mit Sichtweiten von z.T. unter 150 m gerechnet werden. Vereinzelt ist es glatt durch Reif oder gefrierende Nebelablagerungen. Am Tag nimmt an der See der Wind allmählich ab, in den oben genannten Hochlagen bleibt es aber windig mit Böen Bft 7, vereinzelt Bft 8, in exponierten Kamm- und Gipfellagen Bft 9 bis 10. Ansonsten sind tagsüber keine Warnungen nötig, wenn sich die Nebelfelder aufgelöst oder zumindest gelichtet haben und die Temperatur in den positiven Bereich gestiegen ist. In der Nacht zum Sonntag regnet es anfangs vor allem in der Norddeutschen Tiefebene, später greifen die Niederschläge weiter in den Süden aus und erreichen bis zum Morgen etwa die Donau. Dort kann es, längeres Aufklaren mit entsprechend kräftiger Auskühlung in der Nacht vorausgesetzt, vereinzelt zu gefrierendem Regen kommen. An und südlich der Donau sinken die Temperaturen lokal auf Temperaturen um -1 Grad. Im Mittelgebirgsraum weht weiter ein lebhafter Wind, verbreitet ist mit Böen Bft 7 zu rechnen, in höheren und exponierten Lagen treten Böen von Bft 8 bis Bft 10 auf. Zum Morgen lebt auch an der Küste der Wind wieder auf, steife Böen Bft 7 sind aber nur vereinzelt auf den Inseln denkbar.