Wetterlage

27-11-2016 05:40

Letzte Aktualisierung: 27.11.2016, 06.30 Uhr

Deutschland wird aktuell von Norden her von einer Kaltfront überquert, die am Abend die Alpen erreicht. Dahinter folgt ein Schwall polarer Meeresluft.Heute gibt es anfangs in Thüringen, in Nordbayern sowie am Erzgebirge gebietsweise leichten Frost. Stellenweise fällt in der Region Nieselregen, so dass es vereinzelt zu Glatteis kommen kann.An den Küsten von Nord- und Ostsee weht lebhafter Nordwest- bis Nordwind, dabei kann es steife, exponiert stürmische Böen (Bft 7 bis 8) geben. Auch auf exponierten Gipfeln der ostdeutschen Mittelgebirge (Fichtelberg, Brocken) sind stürmische Böen möglich. Im Südwesten gibt es örtlich Nebel.Am frühen Vormittag steigt die Temperatur rasch an, so dass nicht mehr mit Glätte durch gefrierendes Nieseln zu rechnen ist.In den Mittelgebirgen und an den Alpen wird es dagegen kälter. Vor allem am Erzgebirgsnordrand fällt etwas Schnee, der aber kaum für eine nennenswerte Neuschneedecke reicht. Bis zum Abend sinkt die Schneefallgrenze auch an den Alpen allmählich bis in tiefe Lagen.An der Ostseeküste bleibt es weiterhin windig mit steifen Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus Nordnordwest, vom Darß bis nach Rügen treten exponiert auch stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) auf.In exponierten Gipfellagen der ost- und süddeutschen Mittelgebirge kann es ebenfalls stürmische Böen geben, dort aus Nord bis Nordost.In der Nacht zum Montag schneit es an den Alpen und im angrenzenden Vorland leicht, in Staulagen können dabei bis 5 cm Neuschnee fallen. Auch am Erzgebirge und Richtung Oderhaff kann es etwas schneien, ohne dass es für eine nennenswerte Schneedecke reicht.Ansonsten ist es teils klar, mit Nebel ist kaum zu rechnen. Dabei gibt es verbreitet leichten, in ungünstigen Lagen bei Aufklaren mäßigen Frost. Lediglich an den Küsten und ganz im Südwesten bleibt es frostfrei.Der Wind weht an der Ostseeküste, eventuell auch entlang der nordfriesischen Küste in Böen steif, entlang der vorpommerschen Küste in exponierten Lagen stürmisch aus nördlichen Richtungen. In den Kamm- und Gipfellagen der ost- und süddeutschen Mittelgebirge ist mit stürmischen Böen aus Nord bis Ost zu rechnen, auf exponierten Gipfeln des Schwarzwaldes auch mit Sturm- oder gar schweren Sturmböen (Bft 9 bis 10). Dort kann es auch in tieferen Lagen steife Böen geben.