10-Tage-Deutschlandvorhersage

23-11-2016 14:40

VHDL17 DWOG 231200
Deutscher Wetterdienst
10-Tage-Vorhersage für Deutschland
von Samstag, 26.11.2016 bis Samstag, 03.12.2016
ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach
am Mittwoch, 23.11.2016, 12:11 Uhr

Ruhige Hochdruckrandlage, Spätherbstwetter, vielfach Nebel und
Hochnebel. An der Küste und auf höheren Berggipfeln Sturmböen
möglich.

Vorhersage für Deutschland bis Mittwoch, 30.11.2016,
Am Wochenende hält sich vielfach dichte hochnebelartige Bewölkung,
teils wechseln sich Wolken und etwas Sonne ab. Örtlich kann es aus
dem Hochnebel leicht nieseln. Am Sonntag fällt an den Nordrändern vor
allem der östlichen Mittelgebirge und später der Alpen etwas
Niederschlag, der zusehends in Schnee übergeht. Die Höchstwerte
liegen meist bei 3 bis 9 Grad. Bei zähem Nebel oder Hochnebel bleibt
es kälter. Dabei ist es schwachwindig; lediglich an der Küste und auf
höheren Berggipfeln kann es Wind- und stürmische Böen geben. In den
Nächten kühlt es sich bei überwiegend dichter, hochnebelartiger
Bewölkung auf 4 bis 0 Grad ab. Bei Aufklaren gibt es Frost zwischen 0
und -2 Grad. In der Nacht zum Montag ist bei klarem Himmel auch
mäßiger Frost unter -5 Grad und über Schnee strenger Frost möglich.
Am Montag ist es neblig oder hochnebelartig bedeckt, vor allem nach
Osten hin teils heiter und meist trocken. Die Temperaturen bewegen
sich zwischen 0 und 6 Grad. Oberhalb von 400 Metern im Osten und 700
Metern im Westen herrscht tagsüber leichter Frost. Meist bleibt es
schwachwindig. In der Nacht zum Dienstag ist es teils hochnebelartig
bedeckt, teils klar und gebietsweise entsteht Nebel. Es sind
Tiefsttemperaturen zwischen +2 und -4 Grad zu erwarten. Bei längerem
Aufklaren gibt es mäßigen Frost.
Am Dienstag bleibt es in der Mitte und im Süden teils hochnebelartig
bedeckt, teils lockert es auf. Im Norden ist es zunächst wechselnd
wolkig, später trübt es sich ein, wahrscheinlich bleibt es noch
niederschlagsfrei. Die Temperatur steigt auf -2 bis +4 Grad. Im
Bergland bleibt es durchweg frostig. Im Norden frischt der Wind auf,
an der Küste später mit stürmischen Böen. Sonst bleibt der Wind
schwach. In der Nacht zum Mittwoch ziehen Wolken mit etwas Regen und
zunehmendem Wind auch über der Mitte Deutschlands auf. Dort sowie im
Norden bleibt es weitgehend frostfrei. Im Süden ist es teils bedeckt,
teils klar, wobei Tiefstwerte zwischen +1 und -4 Grad zu erwarten
sind. An den Alpen wird es deutlich kälter.
Am Mittwoch überwiegen Wolken, zeitweise fällt Regen, der an den
Nordseiten der Mittelgebirge auch länger andauern kann. Oberhalb von
400 bis 600 Metern fällt zunächst noch Schnee, wobei die
Schneefallgrenze allmählich ansteigt. Wahrscheinlich bleibt es nur im
Südwesten und ganz im Westen noch trocken. Es sind Temperaturmaxima
zwischen 0 und 6 Grad zu erwarten. Im Norden und in der Mitte weht
ein mäßiger bis frischer West- bis Nordwestwind mit Sturmböen an der
See und im Bergland. Nach Südwesten hin ist der Wind schwächer.
In der Nacht zum Donnerstag fällt häufig Regen, in den Staulagen der
östlichen Mittelgebirge ist Dauerregen möglich. Die Schneefallgrenze
steigt noch etwas an. Nach Westen und Südwesten hin regnet es nur
vereinzelt. Während es im Norden und in der Mitte unter Wolken meist
frostfrei bleibt, geht im Bergland und im Süden die Temperatur auf +2
bis -2 Grad zurück, wodurch Glättegefahr besteht.

Trendprognose für Deutschland, von Donnerstag, 01.12.2016 bis
Samstag, 03.12.2016,
Wechselhaft mit zeitweisen Niederschlägen. In den westlichen
Mittelgebirgen bis in die Kammlagen als Regen, sonst Schneefallgrenze
zwischen 600 und 1000 Metern, in den östlichen Mittelgebirgen
zeitweise deutlich darunter. Dort in Staulagen Niederschläge länger
andauernd.
Insgesamt etwas ansteigende Temperaturen. In den Nächten dann nicht
mehr so kalt wie zuvor. Zumindest im Norden und in der Mitte
weiterhin windig, teils mit Sturmböen an der See und auf höheren
Berggipfeln.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Thomas Schumann