Wetterlage

18-11-2016 20:40

Letzte Aktualisierung: 18.11.2016, 21.22 Uhr

Deutschland befindet sich im Einflussbereich eines Tiefdruckkomplexes über dem Nordmeer. Die zugehörige Kaltfront dringt allmählich bis zu den Alpen vor. In der Nacht zum Samstag kommt es an der Nordsee zu schauerartigen Niederschlägen, die vereinzelt gewittrig sein können. In Verbindung mit diesen Schauern kann es zu stürmischen Böen bis 70 km/h (8 Bft) oder vereinzelten Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft) kommen. Im Süden gibt es vom Hochrhein über die Alpen und deren Vorland bis zum Bayerischen Wald Niederschläge, die gebietsweise länger anhalten. Dabei kommen bis Samstagabend bis etwa 35 l/qm zusammen. Die Schneefallgrenze sinkt dort auf etwa 1000 Meter. In den übrigen Gebieten ist es meist trocken und teilweise nur gering bewölkt. In geschützten Lagen kann es bei längerem Aufklaren Bodenfrost geben, dann besteht die Gefahr von Glätte durch überfrierende Nässe. Der Wind nimmt weiter ab. An der Küste bleibt er allerdings lebhaft, dort sind, vor allem an der Nordsee weiterhin steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) oder stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) aus Südwest zu erwarten.Samstagfrüh und am Vormittag lösen sich etwaige Nebelfelder rasch auf. Der Wind schwächt sich im Binnenland etwas ab. Tagsüber sind im Bergland in Kammlagen stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) möglich, auf den Alpengipfeln Sturmböen bis 80 km/h (9 Bft) aus Süd bis Südwest. Dort bricht im Tagesverlauf der Föhn zusammen und der Wind flaut ab. An der Nordsee und teils auch an der Ostsee sind steife Böen bis 60 km/h (7 Bft) aus Südwest zu erwarten. Auf den Nordseeinseln sind einzelne stürmische Böen bis 70 km/h (8 Bft) möglich, vor allem in Verbindung mit einzelnen Gewittern. In den Alpen und in den südlichen Mittelgebirgen fällt oberhalb 1000 m weiterhin Schnee. Unterhalb davon regnet es noch längere Zeit. Sonst sind in den meisten Regionen Deutschlands im Tagesverlauf keine Wettergefahren zu erwarten.