Wetterlage

04-11-2016 15:40

Letzte Aktualisierung: 04.11.2016, 16.03 Uhr

Deutschland liegt am Rande einer umfangreichen Tiefdruckzone, die von der Nordsee bis zu den Kanarischen Inseln reicht. Die zugehörigen Ausläufer greifen zum Wochenende auf den Vorhersageraum über und leiten damit schrittweise die Zufuhr kälterer Luftmassen aus Nordeuropa ein. Bis heute Abend weht an der Küste ein frischer Südwestwind mit steifen bis stürmischen Böen (50 bis 75 km/h; 7 bis 8 Bft). Auch in den Hochlagen einiger Mittelgebirge zeigt sich der Wind stürmisch. In den Alpen gibt es auf Gipfeln Föhnsturm. In der Nacht zum Samstag lässt der Wind an der See nach, dafür legt er im höheren Bergland noch etwas zu. In exponierten Kamm- und Gipfellagen ist mit Sturmböen 8-9 Bft zu rechnen. Auf dem Feldberg im Schwarzwald sowie auf einigen Alpengipfeln sind sogar schwere Sturmböen um 95 km/h (10 Bft) möglich. Darüber hinaus setzt im Schwarzwald Dauerregen unterschiedlicher Intensität ein. Dort sind bis Samstagabend 30 bis 40 Liter Regen pro Quadratmeter (l/qm) innerhalb von 24 Stunden zu erwarten, in exponierten Staulagen vereinzelt bis 50 l/qm. Im östlichen und südöstlichen Bayern geht die Temperatur stellenweise noch mal in den leichten Frostbereich bis -2 Grad zurück. Zudem können sich dort einige Nebelfelder bilden mit der Gefahr gefrierender Nässe.Am Samstag dauern die Regenfälle im Schwarzwald an. Außerdem bleibt es in höheren Lagen stark windig, in Böen teils stürmisch. An den Alpen kann der Föhn in das eine oder andere Tal durchbrechen mit steifen bis stürmischen Böen 7-8 Bft.Im Nordwesten sind im Tagesverlauf einzelne kurze Gewitter nicht ausgeschlossen.