Wetterlage

24-10-2016 20:40

Letzte Aktualisierung: 24.10.2016, 22.21 Uhr

Eine Front trennt milde Luft über Süddeutschland von kühlerer Luft über der Mitte und dem Norden Deutschlands. Am Dienstag verlagert sich die Front südostwärts, so dass sich die kühlere Luft auch im Süden Deutschlands durchsetzt. Im Bereich der Front kommt es zu länger anhaltenden Regenfällen. Diese intensivieren sich in der Nacht zum Dienstag im Südwesten, so dass dort die Warnschwellen für Dauerregen teils überschritten werden. Vor allem im Stau des Schwarzwaldes sind 12-stündige Regenmengen zwischen 25 und 40 Liter pro Quadratmeter möglich. Auch einzelne Gewitter sind möglich, dann können Windböen bis 60 km/h und Starkregen um 15 l/qm in einer Stunde auftreten. In den Alpen hält der Föhn an. In Hochlagen treten dabei Sturmböen (Bft 8 bis 9), vereinzelt auch schwere Sturmböen (Bft 10) oder orkanartige Böen (Bft 11), in einigen Föhntälern Windböen (Bft 7) aus Süd bis Südwest auf.Im Nordwesten und Norden sowie im Südosten kann sich in der Nacht zum Dienstag wieder Nebel bilden. Dieser hält sich bis weit in den Dienstag hinein. Auch im höheren Bergland der Mitte gibt es zum Teil Sichtweiten unter 150 m durch aufliegende Wolken. In den Hochlagen der Alpen muss am Dienstag zunächst noch mit Sturmböen (Bft 8 bis 9) aus Süd gerechnet werden. Etwa ab dem Nachmittag flaut dort der Wind allmählich ab. Der Regen verlagert sich bis zum Dienstagabend mehr und mehr in den Südosten. Warnschwellen werden wahrscheinlich nur anfangs noch im Schwarzwald und vielleicht noch auf der Alb überschritten.